Titelstory

Stormchasing – Die Jagd nach dem perfekten Gewitter

CMI-Bildung

Umfassende Gesamtlösung für Schweizer Schulen

Brandneu von CMI

Neue Fachlösungen für Zivilstand in Zürich im Einsatz

Kundenbericht Graubünden

Der Kanton setzt flächendeckend auf die CMI Lösungsplattform

Editorial

Patrick Siegenthaler

Dürfen wir vorstellen – das neue CMI Magazin

Geschätzte Leserinnen und Leser Im September 2019 haben wir Sie im «CMI Interna» um Ihre Mitarbeit an der Umgestaltung unserer Kundenzeitschrift gebeten. Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen hat unser Team in den vergangenen Monaten die Kundenzeitschrift rundum erneuert. Wir freuen uns, dass Sie heute das neue «CMI Magazin» in den Händen halten, und danken Ihnen herzlich für Ihre Mitarbeit.

Einmal pro Jahr werden Sie ein gedrucktes CMI Magazin in Ihrem Briefkasten vorfinden. Den Erscheinungsrhythmus sowie die Auflage haben wir reduziert, um so auch ökologischen Anforderungen gerecht zu werden. Gestalterisch sucht das neue CMI Magazin den Spagat zwischen Tradition und Moderne und wir lassen digitale und analoge Inhalte verschmelzen. Nun sind wir gespannt, wie es Ihnen gefällt und freuen uns auf Ihre Kommentare im CMI-Blog.

In unserer Titelgeschichte begleiten wir einen Stormchaser auf der Jagd nach dem perfekten Gewitter. Unser Kolumnist Felix Blumer, bekannt aus Funk und Fernsehen, führt uns dann von der Meteorologie rein in die CMIWolke und damit in die digitale Welt der Bits und Bytes. Tauchen Sie mit den vielen weiteren Berichten in die Welt der CMI und unserer Kunden ein. Zum Abschluss stellen wir Ihnen unseren Release 21 vor – machen Sie sich ein Bild, was die neue Version alles mitbringt.

Redaktionell orientieren wir uns an den Themen, die Sie in der Umfrage am meisten interessiert haben. Drei von vier Leser/innen wünschten sich ein rein digitales Magazin. Da wir es lieben, eine gedruckte Version in den Händen zu halten, haben wir einen hybriden Ansatz gewählt. In unserem Blog (cmiag.ch/blog) finden Sie regelmässig Neuigkeiten aus der #cmiwelt.

In unserer Titelgeschichte begleiten wir einen Stormchaser auf der Jagd nach dem perfekten Gewitter. Unser Kolumnist Felix Blumer, bekannt aus Funk und Fernsehen, führt uns dann von der Meteorologie rein in die CMIWolke und damit in die digitale Welt der Bits und Bytes. Tauchen Sie mit den vielen weiteren Berichten in die Welt der CMI und unserer Kunden ein. Zum Abschluss stellen wir Ihnen unseren Release 21 vor – machen Sie sich ein Bild, was die neue Version alles mitbringt.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie das eine oder andere Thema gerne vertiefen möchten. Ich wünsche Ihnen eine interessante und stürmische Lektüre!

Patrick Siegenthaler
Leiter Markt und Stv. Geschäftsführer

Ihre Meinung interessiert uns!

Teilen Sie uns im Blog mit, wie Sie das neue CMI Magazin finden.

Titelstory

Stormchasing – Die Jagd nach dem perfekten Gewitter

Noch scheint die Sonne. Doch die Schlagzeilen verschiedener Online-Medien verkünden «Blitzschlag, Sturmböen und Starkregen – Meteorologen warnen vor heftigem Gewitter». Die Bevölkerung im Mittelland deckt in Windeseile Gemüsebeete ab, befestigt sturmsicher, was nicht niet- und nagelfest ist und fährt das Auto in die Garage. Nicht so Dominic Blaser. Er ist einer der bekanntesten Stormchaser der Schweiz. Sein Auto ist startklar.

Sugiez,
Kanton Freiburg

Samstag, 13:00 Uhr, Region Murtensee Seit einer Woche beobachtet und analysiert Stormchaser Dominic Blaser lang-, mittel- und kurzfristige Wettermodelle – heute könnte er das perfekte Gewitter vor die Kameralinse bringen. Er setzt sich an diesem Samstag nicht wegen der Blitze ans Steuer, diese werden wohl spärlich ausfallen. Die angekündigte Superzelle lockt mit imposanten Wolkenformationen, Böenwalzen und eindrücklichen Aufwindbereichen. Als Supplement können Superzellen sogar Tornados auslösen, was in der Schweiz aber nur ein- bis zweimal jährlich vorkommt. Eben hat Dominic Blaser seine gesamte Fotoausrüstung im Auto verstaut. Wohin wird ihn das Gewitter heute lotsen? Was wird er heute mit der Kamera einfangen?
Noch bevor er den Motor startet, gilt es den strategisch wichtigsten Entscheid zu fällen: Wo beginnt das Stormchasing? Wo bietet sich der beste Spotterplatz mit der schönsten Sicht auf das heranrollende Gewitter an? In der lokalen Wettersituation trifft der Südwestwind auf Bise.

Auf Radarbildern und verschiedensten Echtzeitkarten prüft Dominic Blaser auf seinem Smartphone den Niederschlag, die Art der Blitze, die Winde und die Temperatur und Feuchtigkeit der Luft. Alles bewegt sich in farbigen Wellen über sein Handy-Display. Nach einem Blick an den Himmel – die Ambosswolke ist bereits deutlich sichtbar und die Zeit drängt – ist der Entscheid gefällt: Der Stormchaser macht sich auf in Richtung Süden. Weil dort der Aufwind das Gewitter nährt, was schöne Fotosujets verspricht und sogar Tornados möglich macht.

Die Schweizer Stormchaser-Szene ist klein. Etwa 10–20 Personen zwischen 25 Jahren und dem Pensionsalter jagen aktiv Gewitter. Die meisten sind online vernetzt und tauschen während Gewitterphasen im Sekundentakt Schnappschüsse, Standorte und gute Spotterplätze aus. Kurz nach Abfahrt meldet sich Chaser-Kollege Philippe Gyarmati per Telefon.

Chasseral,
Kanton Bern

Er hat das gleiche Ziel wie Dominic Blaser. «Für mich ein Glücksgefühl», meint Blaser, «denn ein Chasing im Team kommt selten vor, normalerweise bin ich alleine unterwegs.» Jetzt gehts schnell: Eine riesige, dunkle Gewitterfront zieht auf, die sich in einer sauberen, breiten Linie über den ganzen Himmel zieht. Dominic Blaser kennt in der Schweiz unzählige Spotterplätze. Doch welchen wählt er heute – das ist die entscheidende Frage. Nach kurzem Austausch steuern die beiden Gewitterjäger einen Aussichtspunkt bei Düdingen an. Es wird ruhig in Dominic Blasers Auto, die Konzentration und die Spannung steigen, der Blick ist auf die Gewitterfront gerichtet, der Kiefer zermalmt den Kaugummi – Blaser ist im Chaser-Modus.

14:57 Uhr, 1. Spotterplatz bei Düdingen
Die beiden Sturmjäger parkieren ihre Autos am Rande des Strässchens auf der Hügelkuppe und steigen aus. Haben Sie es rechtzeitig geschafft? Ihr Entscheid war goldrichtig. Dominic Blaser installiert mit geübter Hand die Kamera für den Zeitraffer und beginnt, das Spektakel einzufangen. Eine gewaltige Böenwalze rauscht mit beeindruckendem Tempo heran, selten zuckt ein Blitz. Es bleibt genügend Zeit, das Naturspektakel zu geniessen. Urplötzlich kommt kalter Wind auf – der Vorbote des nahenden Gewitters und das Zeichen für den Aufbruch. Das Unwetter ist plötzlich bedrohlich nahe. In kürzester Zeit legen die beiden Sturmjäger den nächsten Spotterplatz fest. Dominic Blaser gehört nicht zur Kategorie der «Core Puncher», die sich mitten in die tobenden Stürme hineinwagen. Er verfolgt das Wetter aus der Distanz und bleibt beim Chasing lieber trocken.

Der Stormchaser will den perfekten Ausblick auf die heranrollende Front haben und schöne Bilder davon einfangen. Dominic Blaser fährt los – mit der Zeit als Challenge, um vor dem losbrechenden Donnerwetter Spotterplatz Nummer zwei zu erreichen. Philippe Gyarmati bleibt zurück. Er ist Core Puncher.

Die Faszination für Naturschauspiele treibt den Stormchaser an
Als Oberstufenlehrer, der im Geografieunterricht Hurrikans und Tornados thematisierte, begann Dominic Blaser sich für Wetterphänomene zu interessieren. Vor 13 Jahren machte er sich erstmals mit seiner Kamera auf Sturmjagd – gänzlich ohne Internet und andere Vorkenntnisse. Mit Unterstützung zweier Meteorologen, v.a. bei Modell- und Kartenstudien, verfeinerte er anschliessend sein Wissen und kann heute auf langjährige Erfahrung zurückgreifen. Was reizt ihn auch nach 13 Jahren noch? In erster Linie die Faszination Naturschauspiele zu beobachten – nicht nur Gewitter aller Art, sondern auch Kometen, Satelliten oder leuchtende Nachtwolken in über 80 Kilometern Höhe. Dazu kommt der Reiz, nicht zu wissen, ob er antrifft, was seine Prognose voraussagte. Nicht zu wissen, was ihn genau erwartet, welche Überraschungen er antreffen, welche Bilder ihm gelingen werden. Perfekt ist, wenn das geschossene Foto im gesamten Kontext nicht passender sein könnte. Bis es aber soweit ist, gibt es unzählige Fehlschläge. Um Tornados, die in der Schweiz Mangelware sind, spektakuläre Nachtblitze oder schöne Wolkenformationen zu sehen, muss sich ein Stormchaser vom Wetter faszinieren lassen, Karten lesen, in 3D denken und sich treiben lassen können. Man muss die Schweiz kennenlernen wollen, gerne fotografieren und unterwegs sein.

Wetterbegriffe kurz erklärt

Gewitter
Ein Gewitter ist eine mit luftelektrischen Entladungen (Blitz und Donner) verbundene komplexe Erscheinung. Gewitter werden in der Regel von kräftigen wolkenbruchartigen Regen- oder Hagelschauern begleitet. Vor einer Gewitterfront wehen böige Winde bis zu Sturmstärke. Seltenere Begleiterscheinungen sind Tornados und «Downbursts». Starke Gewitter können auch als Unwetter bezeichnet werden. (Quelle: Wikipedia)

Böenwalze/Shelf Cloud
Bei der Böenwalze handelt es sich um eine walzenförmige Wolke mit horizontal verlaufender Achse. (Quelle: wetter-rödermark.de)

Faraday-Käfig
Ein Faraday-Käfig ist ein Metallkäfig bzw. ein von Metall umgebener Raum. Werden auf diesen Metallkäfig elektrische Ladungen, z. B. durch einen Blitzeinschlag, gebracht, so verteilen sich die elektrischen Ladungen auf dem Metallkäfig und dringen nicht in den Innenraum ein. Im Innenraum ist man so vor einem Blitzschlag geschützt. (Quelle: lernhelfer.de)

Ambosswolke/Cumulonimbus/Gewitterwolke
Eine massige und dichte Wolke von beträchtlicher vertikaler Ausdehnung in Form eines hohen Bergs oder mächtigen Turms.

Zumindest teilweise weist der obere Wolkenabschnitt glatte Formen auf oder ist faserig oder streifig und fast stets abgeflacht. Dieser Teil breitet sich vielfach ambossförmig oder wie ein grosser Federbusch aus. Sie geht oft mit Gewittern einher.(Quelle: wolken-online.de/Wikipedia)

Trichterwolke/Funnel Cloud
Unter einer Trichterwolke versteht man den sichtbaren Teil einer rotierenden Luftsäule mit einer mehr oder weniger vertikalen Rotationsachse. Eine Trichterwolke bezeichnet im Unterschied zu einem Tornado per Definition nicht den kompletten Wirbel, sondern nur dessen sichtbaren Teil. Der Wirbel selbst setzt sich unterhalb der Trichterwolke nach unten fort und kann daher auch jederzeit in einen Tornado übergehen. (Quelle: Wikipedia)

Superzelle
Weist ein Gewitter klar getrennte Auf- und Abwindbereiche auf,kann es sehr stark werden. Rotiert der Aufwindbereich der Gewitterzelle, dann spricht man von einer «Mesozyklone». Erst wenn sich eine solche Mesozyklone längere Zeit (mindestens 30 Minuten) hält, spricht man von einer Superzelle. Manche Superzellen können sich über Stunden halten und dabei Hunderte

Lugano,
Kanton Tessin

Unterwegs ist auch Sturmjäger Blaser nun wieder. Es ist 15:10 Uhr, Höhe Bern, das Gewitter im Rückspiegel.

15:15 Uhr, 2. Spotterplatz im Grauholz
Direkt hinter der Autobahnraststätte Grauholz, am angrenzenden Weizenfeld, befindet sich der nächste Stopp. Die Aussicht ist beeindruckend. Das Gewitter bewegt sich immer noch mit einer grossen Front und ziemlich linear vorwärts. Auch Philippe Gyarmati hat aufgeholt und gesellt sich wieder zu Dominic Blaser. In der Ferne wird Sand aufgewirbelt und spiralförmig in die Höhe gesaugt. Der aufkommende Wind zeichnet Linien auf das wogende Weizenfeld, fast als wären es Wellen, die sich kräuseln. Ein magisches Spektakel. Doch bald zwingt der Wind die beiden Stormchaser unmissverständlich erneut aufzubrechen. Das nächste Ziel scheint klar. Die beiden Autos nehmen auf der Autobahn Tempo auf.

15:52 Uhr, 3. Spotterplatz bei Gerlafingen
Auf dem Feldweg unweit der Autobahn hat das Spotter-Team freie Sicht auf den breiten, flachen Horizont. Die dunkle Wand wirkt imposant. Nun zucken die Blitze häufiger. Fürs Fotografieren sind sie für die Stormchaser aber uninteressant. Der Kontrast mit den vorherrschenden Lichtverhältnissen ist zu wenig gross. «Am schönsten kommen Blitze am Nachthimmel zur Geltung», erklärt Dominic Blaser. Zudem braucht es eine Blitzkadenz von zehn Sekunden, um sie sinnvoll einfangen zu können.

Das ist hier in Gerlafingen nicht der Fall. Dafür löst sich unerwartet eine Wolke. Stülpt sie einen Rüssel gegen den Boden? Ist es tatsächlich eine Trichterwolke? Ist dies der nächste Schweizer Tornado? Doch so schlagartig, wie die Wolke entstanden ist, hat sie sich wieder aufgelöst. Die Zeit für Dominic Blasers ersten Schweizer Tornado scheint vorerst noch nicht gekommen. Er rechnet nicht damit, in der Schweiz jemals einen Tornado mit eigenen Augen zu sehen. Aber die Möglichkeit dazu sollte trotzdem nicht ausgelassen werden, meint er augenzwinkernd. Um trotzdem auf seine Kosten zu kommen, reist er alle drei Jahre für die Tornadojagd in die USA – beim letzten Mal im Jahr 2019 sogar vom Schweizer Fernsehen begleitet. «Für DIE perfekten Voraussetzungen für einen Tornado bräuchte es die Windverhältnisse der Schweiz und die Temperatur und Feuchtigkeit aus den USA», weiss Blaser.

Schon mal einen Tornado gesehen?

Über diesen Link gelangen Sie zu einem Tornado, aufgenommen in den USA von Dominic Blaser

«Für die perfekten Voraussetzungen für einen Tornado bräuchte es die Windverhältnisse der Schweiz und die Temperatur und Feuchtigkeit aus den USA.»

Dominic Blaser

Paducah,
USA Texas

Stormchasing ist ein modernes Hobby
Menschen interessieren sich seit jeher fürs Wetter. In den USA ist das Stormchasing wohl seit den 70er Jahren bekannt. Das verbreitete Aufkommen der Autos in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erleichterte die Arbeit der Sturmjäger zusätzlich. Eine genaue Vorhersage war jedoch nicht möglich. Die Sturmjäger informierten sich anhand der Vorhersagen aus TV, Radio und Zeitung, stützten sich auf ihre persönliche Erfahrung und analysierten die Wetterlage auf Sicht. Superzellen wurden ohne Hilfsmittel verfolgt, Tornados beobachtet und Anwohner bestmöglich gewarnt. Die Fehlerquote war entsprechend hoch. Die Suche nach dem perfekten Bild war mit der analogen Fotografie nicht verbreitet, da es zu viel Ausschuss gab. Konnte ein Tornado festgehalten werden, war das eher einem Zufallstreffer zu verdanken. 1974 zum Beispiel fegten in der bekannten Tornado Alley in den USA 148 Tornados über 13 Staaten hinweg und hinterliessen eine immense Spur der Verwüstung. Meteorologen konnten die Wirbelstürme unmöglich genau voraussagen. Ein einfaches Radar, Landkarten und das Telefon zur Übermittlung von unmittelbaren Warnungen an TV- und Radiostationen waren die einzigen zur Verfügung stehenden Hilfsmittel.

In der Schweiz ist die Szene der Sturmjäger viel jünger als in den USA. 2001 wurde das sturmforum.ch gegründet. «Damit entstand zum ersten Mal eine Plattform für Wetterinteressierte, die sich fortan organisieren konnten», erzählt Dominic Blaser. Das Aufkommen des Internets begünstigte das Stormchasing zusätzlich. Doch auch in der Schweiz wurde das Wetter lange Zeit vor allem im Nachhinein erforscht. So verfolgte man beispielsweise Hagelzüge, um zu sehen, welchen Weg sie nahmen und welchen Schaden sie anrichteten. Mit diesen Informationen liessen sich anschliessend typische Hagelgebiete definieren.

Unterwegs zu Spotterplatz Nummer 4
Dominic Blaser ist in der Zwischenzeit zu Spotterplatz Nummer 4 aufgebrochen. Eben passiert er das Schild «Autobahnraststätte Gunzgen», setzt den Blinker und fährt auf den Parkplatz. Ein Blick in die RealtimeKarten und in den Himmel ist angesagt. Nach wenigen Sekunden steht der Entscheid für den nächsten Aussichtsort – der Stormchaser jagt bereits wieder die Autobahnauffahrt hoch. Das nächste Ziel liegt in der Gegend des Sempachersees. Das Gewitter, das Blaser heute jagt, hat die Erwartungen zu diesem Zeitpunkt bereits erfüllt.

Was nun folgt, ist das Sahnehäubchen des Chasings. Sturmjäger Blaser erhofft sich noch schöne Bilder von Blitzen und wünscht sich, dass das Gewitter langsam nach Osten rollt, damit er Blitze bei Nacht aufnehmen kann. «Blitze sind ein wichtiges Merkmal des Gewitters», erklärt Blaser, «sie entstehen, wenn sich Graupel und Wassertropfen in der Wolke so bewegen und aneinander reiben, dass eine grosse Ladungsdifferenz entsteht, die sich in Form eines Blitzes entlädt.»

17:00 Uhr, 4. Spotterplatz beim Golfplatz Sempachersee An fliegenden Golfbällen und akkurat geschnittenen Rasenflächen vorbei eilen die beiden Stormchaser Blaser und Gyarmati mit ihrer Ausrüstung dem besten Aussichtspunkt entgegen. Die Sicht auf den Sempachersee, Richtung Luzern, Pilatus, Entlebuch und Emmental ist fantastisch.

Entlang des Seeufers blinkt unablässig das Sturmlicht und die Wasseroberfläche des Sees ist aufgewühlt. Am Himmel thront eine dunkle Wolkendecke, die da und dort aufgerissen wird und mit grell leuchtenden Stellen überrascht – hell und dunkel wechseln sich in wilder Folge ab. Vereinzelt zucken Blitze. Plötzlich bricht das Gewitter in kleinere, schwächere Zellen auseinander – für Dominic Blaser unerwartet. Laut Modellen hätte sich das Gewitter besser organisieren müssen. Er rätselt. Wurde das Wetter durch den Föhneinschub zu trocken? Ist zu viel kalte Luft eingeschossen? Es bleibt nicht viel Zeit für weitere Vermutungen – kaum sitzt er im Auto, prasselt der Regen aufs Dach. Als Dominic Blaser abfahren will, türmt sich das Gewitter urplötzlich nochmals auf – mit enormer Regenmenge und aussergewöhnlich vielen Blitzen. Da sich in Beromünster auf die Schnelle kein guter Spotterplatz finden lässt und das Gewitter mit letzter Energie Richtung Luzern rollt, beschliesst der Stormchaser, die heutige Jagd nach 180 gefahrenen Kilometern zu beenden.

Ist Stormchasing gefährlich?
Dominic Blaser ist auf dem Heimweg zurück an den Murtensee. Der Regen klatscht auf die Windschutzscheibe. Die Scheibenwischer arbeiten auf Hochtouren. Im Auto ist es ruhig, Dominic Blasers Kiefer schmerzt vom Kaugummi kauen, langsam fällt die Spannung von ihm ab. In Gedanken lässt er das Gewitter Revue passieren. Dies sei fast der gefährlichste Moment seines Hobbys, erklärt Blaser. Nun sei trotz abfallender Anspannung die Konzentration auf die Strasse gefragt.

Dominic Blaser

Erstmals begann sich Dominic Blaser durch seine Lehrertätigkeit für Hurrikans und Tornados zu interessieren. Mittlerweile jagt der begeisterte Stormchaser seit 13 Jahren Gewitter – immer da, wo sie gerade losbrechen: in der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland. Alle drei Jahre reist er zudem in die Tornado Alley in den USA. Blaser bringt jährlich an die 20–25 Gewitter vor die Kamera. Diese werden im Sturmforum (sturmforum.ch) und im Schweizer Sturmarchiv (sturmarchiv.ch) dokumentiert.

Früher vs Heute:
Keine Sturmjagd ohne Wettervorhersage

Lange erforschten Menschen das Wetter im Nachhinein, sie erstellten Wetternachsagen. Dann wurden vor einigen hundert Jahren einheitliche Temperatur- und Luftdruckmessungen möglich – ein erster Schritt zur modernen Wettervorhersage. Die Übertragung dieser Daten geschah zum Beispiel per Postkutsche. Das Ergebnis davon war erneut eine Wetternachsage. Erst in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts entstand die erste Luftdruckkarte mit der Vorhersage für die Luftdruckverteilung der nächsten sechs Stunden. Für diese «Vorhersage» wurde aber vorab für zwei bis drei Wochen gerechnet – noch ohne Computer. Erste computerbasierte Wettervorhersagen gab es in den 60er Jahren. Durch leistungsfähigere Computer, bessere Kenntnis der Vorgänge in der Atmosphäre, Fernerkundungsdaten aus Satelliten und vielem mehr verbesserte sich die Prognosequalität stetig. So ist die Zuverlässigkeit einer heutigen 5- bis 7-Tagesprognose mit einer 1-Tagesprognose aus den 80er Jahren vergleichbar.

Heutige globale Wettermodelle berechnen das Wetter weltweit in einer beliebigen Höhe über Meer und auf rund 10 Kilometer für die kommenden 15 Tage. Lokalmodelle mit einer räumlichen Auflösung bis zu einem Kilometer prognostizieren das Wetter auf rund drei Tage hinaus. Sie sind für die Wettervorhersage in der Schweiz sehr hilfreich, da in solchen Modellen auch das Wetter einzelner Alpentäler simuliert werden kann. Verschiedenste Realtime-Karten, die auch Stormchaser Dominic Blaser verwendet, können teilweise auch von Laien kostenlos genutzt werden.

Lugano,
Kanton Tessin

Da er regelmässig bei Regen nachhause fährt, sind Aquaplaning und unsichere Mitautomobilisten besonders im Auge zu behalten. Nur einmal hat er bei einem Stormchasing einen Anfängerfehler begangen. Als er nachts nach langem Suchen bei Kiesen (BE) einen Platz für die Blitzfotografie gefunden hatte, schlug der Blitz keine 40 Meter neben ihm ein. Hätte er die Lage zuerst analysiert und nicht gleich die Kamera gezückt, hätte er wohl einen anderen Standort gewählt. Normalerweise fotografiert er Blitze mit Fernauslösung und zieht sich dabei ins Auto zurück, das ihm als sogenannter Faraday-Käfig den nötigen Schutz bietet. Mit den guten Standorten, den schönen Wolkenformationen, der Böenwalze und dem imposanten Aufwindbereich hat Stormchaser Blaser sein heutiges Ziel zwar erreicht – trotzdem schwingt eine Spur Enttäuschung mit.

Gerne hätte er das Gewitter durchs Entlebuch und Emmental weiterverfolgt. Die lange Gewitterfront war jedoch nicht vollständig «linearisiert» und hatte unerwartet an Kraft verloren. Doch wetten, dass diese Enttäuschung bald weichen wird? Das nächste Gewitter kommt bestimmt. Am Abend berichten die Medien folgendermassen: «Unwetter: Sturmtief mit heftigen Gewittern hat die Schweiz überquert». Dominic Blaser hat es mit seiner Kamera eingefangen.

Sämtliche Fotos, die in unserer Titelstory veröffentlicht werden, gehören Dominic Blaser. Er hat sie uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Wir sind schwer beeindruckt von seinen Aufnahmen und sagen herzlich Dankeschön.

Neugierig geworden?

Sehen Sie sich die Böenwalze, die Dominic Blaser während des Gesprächs eingefangen hat, im Zeitraffer an.

Sind Sie genauso beeindruckt von Dominic Blasers Aufnahmen wie wir?

Dann folgen Sie ihm auf Instagram (@knight_bern).

Kolumne

Felix Blumer

«Cloud – Die Wolke» Dr. Felix Blumer

Die Cloud hat sich in der IT-Welt fest etabliert. Sie beinhaltet einerseits Speicherplatz, anderseits kann sie aber auch Rechenleistung oder Anwendungssoftware anbieten. Die Wolke sollte allumfassend sein, wenn möglich aber für den Nutzer nicht nebulös.

Fan von der Stimme?

Lassen Sie sich die Kolumne von Felix Blumer vorlesen und tauchen Sie in die Welt der Wolken ein.

So entstehen Wolken
Auch die meteorologische Wolke ist ziemlich allumfassend, zumindest für den kondensierten Wasserdampf, allerdings sehr nebulös, besonders für den irdischen Betrachter. Physikalisch enthält sie nebst Wasserdampf, Eiskristalle, unterkühltes Wasser, flüssiges Wasser, Graupel- und Hagelkörner sowie Schneeflocken und dies alles in den unterschiedlichsten Kombinationen. Die Entstehung der meteorologischen Wolke basiert auf physikalischen Prozessen. Durch Abkühlung kondensiert die Luft und bildet Wolken. Diese Abkühlung geschieht meist durch Hebung innerhalb der Atmosphäre. In der Natur kennt man drei Hauptprozesse der Hebung. Bei der sogenannten Advektion wird warme und entsprechend leichtere Luft auf schwerere Luft geschoben. Dabei steigt die warme Luft in die Höhe und wird dort abgekühlt.

Durch die Abkühlung tritt auf einer gewissen Höhe Sättigung ein, und es kommt zur Kondensation. Die Folge: Es bilden sich Wolken. Steigt das Luftpaket weiter an und kühlt in der Folge noch weiter ab, kommt es zu Übersättigung, und es entsteht Niederschlag, je nach Temperatur in Form von Regen oder Schnee. Genauso verbreitet wie die Advektion ist die Konvektion. Durch starke Erhitzung am Boden steigt ein Luftpaket auf. Das Phänomen ist uns bestens bekannt vom Heissluftballon. Auch sein Aufsteigen beruht auf der Tatsache, dass warme Luft leichter ist als kalte.

Nicht anders verhält es sich mit einem aufgeheizten Luftpaket. Dieses steigt auch auf, und wenn der Temperaturüberschuss gross genug ist, erreicht es das Kondensationsniveau. Dort bildet sich in der Folge eine Quellwolke. Der dritte weit verbreitete Abkühlungsprozess ist die orographische Hebung, die gerade im Alpenraum eine wesentliche Rolle spielt. Trifft ein Luftpaket auf ein topographisches Hindernis, wird es zum Aufsteigen gezwungen, dabei kühlt es ab, und es kann ebenfalls zu Kondensation kommen.

Wolkenformen
Die meteorologischen Wolken können in den verschiedensten Formen auftreten. Der Meteorologe unterscheidet sie einerseits nach ihrer Höhe und anderseits nach der Entstehung. Bezüglich Höhe werden drei Höhenstufen unterschieden: hohe, mittelhohe und tiefe Wolken. Hohe Wolken befinden sich oberhalb von 5000 bis 7000 Metern: Es sind die bekannten Schleierwolken. Die mittelhohen Wolken befinden sich zwischen 2000 und 7000 Metern über Grund. Dabei gibt es also eine gewisse Überlappung zu den hohen Wolken. Die tiefen Wolken sind auf den untersten 2000 Metern über Boden zu finden. Dazu kommen noch die vertikalen Wolken, die sich im Extremfall über alle drei Stockwerke erstrecken können. Von ihrer Entstehung unterscheidet man weiter in Schichtwolken, die in der Regel durch Advektion entstehen und Quellwolken, die durch Konvektion entstehen. Der lateinische Wolkenname ist immer eine Zusammensetzung aus Wolkenhöhe und Entstehungsform. In der obersten Wolkenschicht unterscheidet man zwischen dem flächigen Cirrostratus

Cloud / Wolke

Kundenbericht PH Zürich

Erster Cloud-Kunde aus dem Hochschulumfeld

Die Hochschulleitung der Pädagogischen Hochschule Zürich (PH Zürich) arbeitet mit der CMI Cloud. Im Einsatz stehen die digitale Geschäftsverwaltung, inklusive des elektronischen Record Management Systems, und das Herzstück – die mobile Sitzungsvorbereitung mit CMI Sitzungen und CMI Protokoll. Ein Zückerchen gibts obendrauf: Sitzungsanträge aus den Abteilungen werden über das eigens für die PH Zürich bereitgestellte Online-Formular eingereicht.

Zürich,
Pädagogische Hochschule

Das Generalsekretariat der PH Zürich hat sich zum Ziel gesetzt, die Geschäftsführung der Hochschulleitung weiterzuentwickeln. Der dringliche Wunsch: Die Einführung eines elektronischen Record Management Systems (RMS) mit einer darauf basierenden digitalen Geschäftsverwaltung (GEVER). Dabei ist für die PH Zürich Grundvoraussetzung, dass sie für den Betrieb der Lösung keine eigene Infrastruktur, wie z. B. einen Server oder eine Datenbank, bereitstellen muss. Unsere Cloud-Lösung bietet hier den entscheidenden Vorteil: Sämtliche Daten werden in der Cloud gespeichert und CMI stellt deren Betrieb sowie den Unterhalt – unter Einhaltung aller Vorgaben des kantonalen Datenschutzgesetzes – sicher. Der Kunde kann sich auf die tägliche Arbeit konzentrieren. Es freut uns, die PH Zürich als ersten Cloud-Kunden im Hochschulumfeld mit der neusten, zukunftsträchtigen Technologie ausstatten zu dürfen.

Das Herzstück: CMI Sitzungen und CMI Protokoll
Die Hochschulleitung der PH Zürich arbeitet nun mit CMI Dossier und mit CMI Aufgaben. Damit wird wie gewünscht der gesamte Lifecycle abgedeckt. D. h. sämtliche abgeschlossenen Geschäfte werden künftig passiviert, die Dossiers und Dokumente in ein archivkonformes PDF-A konvertiert. So sind alle Voraussetzungen erfüllt, um zu einem späteren Zeitpunkt die archivwürdigen Unterlagen über die Archivschnittstelle ins elektronische Repository des Staatsarchivs Zürich zu überführen.

Das Herzstück des gesamten für die PH Zürich umgesetzten CMIPakets ist jedoch das Sitzungsmanagement mit CMI Sitzungen und CMI Protokoll. Die Hochschulleitung bereitet sich künftig mit ihrem bevorzugten Endgerät ortsunabhängig und vor allem papierlos auf bevorstehende Sitzungen vor. 

«Wir nutzen CMI als ‹Software as a Service›, die den Vorgaben des Datenschutzes für Cloud Compution entspricht.»

Reto Thaler, Generalsekretär der PH Zürich

Sie hat dafür jederzeit Zugriff auf die Traktanden mit den dazugehörigen Dokumenten. Für die Sitzungsvorbereitung und -durchführung fügen die Mitglieder Fragen oder Kommentare zu den einzelnen Traktanden mittels Annotationen an. Zudem melden sie ihre Wortbegehren an. Mit CMI Protokoll fertigt der Generalsekretär Sitzungsprotokolle, Protokollauszüge und Beschlüsse auf Knopfdruck aus. 

Die CMI-Neuheit: Sitzungsanträge über das Online-Formular einreichen
Das Highlight der mobilen Sitzungsvorbereitung ist das in den Sharepoint der PH Zürich eingebaute Online-Formular. Damit reichen alle Abteilungen der PH Zürich ihre Anträge für bevorstehende Sitzungen der Hochschulleitung ein. Konkret funktioniert der Dienst so, dass ein mittels Webtechnologie bereitgestelltes Formular mit wenigen Feldern (z. B. Titel des Antrags, antragstellende Person, Sitzungsdatum und die Möglichkeit, Dokumente wie Anträge und Beilagen hochzuladen) ausgefüllt und abgesendet wird. Einerseits entfallen somit umständliche E-Mails mit Attachments, andererseits minimieren sich so Medienbrüche wie auf Papier eingereichte Dokumente, die eingescannt und anschliessend zentral abgelegt werden müssen. Personen, die Anträge einreichen, sparen mit dem neuen Online-Formular auch einfach eine Menge Zeit.

Nach dem Einsenden des Online-Formulars kommt die CMI-Lösungins Spiel. In CMI wird automatisch ein Posteingang eröffnet, der alle ein sendeten Angaben und Unterlagen enthält. Die zuständige Person prüft den Antrag und erstellt direkt aus dem Posteingang ein neues Geschäft. Dieses Geschäft, sprich der eingereichte Antrag aus den Abteilungen, wird anschliessend in CMI Sitzungen für die gewünschte Sitzung traktandiert.

Weitere Hochschulen werden mit der CMI Cloud ausgerüstet Die PH Zürich gehört zu den ersten Hochschulen, die auf den Cloud-Dienst von CMI setzen. In einem nächsten Schritt dürfen wir die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik HfH in die Cloud begleiten. Wir freuen uns darauf!

Lesen Sie, wie Reto Thaler, Projekt-Auftraggeber, CMI-Nutzer und Generalsekretär der Pädagogischen Hochschule Zürich, den Einstieg in die Cloud erlebt.
» Hier gehts zum Blogbeitrag

CMI-Welt

Diese Firmenkultur pflegt CMI: Interview mit Stefan Bosshard

Welche Werte vermittelt unser CEO Stefan Bosshard den Mitarbeitenden vom Lernenden bis in die Geschäftsleitung? Mit welcher Einstellung erbringt CMI für Kunden Dienstleistungen und wo will er selbst besser werden? Die Antworten gibts im Kurzinterview.

Stefan Bosshard, was dürfen unsere Kunden von unseren Dienstleistungen und Produkten erwarten?
Die positive Erlebniskette des Kunden ist entscheidend. Sie beginnt bei der Erwartungshaltung, die wir beim Verkauf unserer Lösungen wecken. Sie geht weiter über die professionelle Begleitung und Beratung durch die Projektleitenden während der Umsetzung, über den involvierten Software-Entwickler und bis hin zur guten Betreuung im Support, sobald die Lösung beim Kunden in Betrieb ist. Diese Erlebniskette ist positiv, wenn alle Mitarbeitenden ihre Arbeit mit ansteckender Begeisterung und Leidenschaft machen und selbst Freude an unseren Lösungen haben. Erreichen wir das, bieten wir top Service und haben zufriedene Kunden.

Welche Kultur wird innerhalb von CMI gelebt?
Ich will frische, kompetente und leidenschaftliche Mitarbeitende. Dies erreichen wir durch flache Hierarchien und Kommunikation auf Augenhöhe. Mitarbeitende sollen nicht von oben herab Befehle entgegennehmen, sondern mitdenken, hinterfragen, selbstständig und eigenverantwortlich handeln, mitentscheiden und sich dabei trotzdem gesund abgrenzen. Die verschiedenen Teams kommunizieren transparent miteinander und arbeiten am gleichen Ziel. CMI pflegt einepositive Fehlerkultur. Mitarbeitende sollen entscheiden dürfen. Dabei passieren möglicherweise Fehler, durch die man sich wiederum weiterentwickelt. Das schafft Vertrauen.

«Der Kunde darf von CMI tolle Lösungen und begeisterte Mitarbeitende erwarten, die sich mit Leidenschaft für Kundenbedürfnisse einsetzen.»

Stefan Bosshard

Wie bringen Sie Leute dorthin, wo Sie sie haben wollen?
Durch vorleben, was mir wichtig ist. Ich bin transparent in meinem Tun, bin begeistert von unseren Lösungen und unserem Team. Mein Motto ist, positiv, überlegt und bewegend zu sein. Bewegen heisst, sich und die Mitmenschen weiterentwickeln. Zufrieden sein aber heisst stehen bleiben. Und stehen bleiben bedeutet Rückschritt. Meine Mitarbeitenden auf dem Weg dahin optimal zu fördern und zu loben, darin will ich mich persönlich weiterentwickeln. Ich bin froh, bei wachsender Firmengrösse, in der Geschäftsleitung Menschen zu haben, die das positive Vorbild auf die Mitarbeitenden übertragen. Positives Denken und der Glaube an unsere Lösungen sollen bei uns ansteckend sein.

Stefan Bosshard
Stefan Bosshard, CEO von CMI

Interview

Digitalisierungstrend: Aargrauer Gemeinden rüsten nach Lockdown auf CMI um

Peter Keller, Gemeindeschreiber von Leibstadt und stv. Gemeindeschreiber von Full-Reuenthal berichtet, wie seine Gemeinden den Lockdown erlebt haben und warum er in diesem verrückten Jahr die Strukturen umgekrempelt hat, CMI einführt und in Zukunft auf digitales Arbeiten setzt.

Wir zeigen Ihnen in einer Kurzübersicht, welche Vorteile die CMI-Lösung bietet, wenn Sie – so wie Leibstadt und Full-Reuenthal – den Weg der Digitalisierung gehen.
» Hier gehts zum Blogbeitrag

Leibstadt,
Blick auf die Gemeinde

Wie haben Ihre Gemeinden die Situation während des Lockdowns 2020 gemeistert?
Bund und Kanton haben empfohlen, im Homeoffice zu arbeiten. Unsere Möglichkeiten sind jedoch sehr begrenzt, da wir viele Akten noch physisch aufbewahren. Daher kam dies für uns leider nicht in Frage. Wir haben den Schalterkontakt auf ein Minimum reduziert und nur noch die nötigsten Sitzungen und Besprechungen abgehalten. Vieles lief über E-Mail und Telefon.

Welche Lösungen von CMI werden bei Ihnen zum Einsatz kommen? Auf welchen Ämtern wird damit gearbeitet werden?
Zusammen mit einer externen Fachbegleitung haben wir uns für eine Cloud-Lösung von CMI entschieden. Uns war es wichtig, eine Geschäftsverwaltung einzuführen, die trotz einer grossen Anzahl von Funktionen einfach bleibt, aber auch mit weiteren Fachlösungen und Schnittstellen in verschiedene Fachapplikationen ausbaubar ist. Mit CMI haben wir diese Möglichkeiten. Wir beginnen vorerst mit den Modulen CMI Dossier inkl. Aufgaben und Kontakte, CMI Protokoll, CMI Behörden und CMI itzungen. Es ist geplant, dass alle Abteilungen der Verwaltung damit arbeiten.

Wo sehen Sie hinsichtlich Digitalisierung die grössten Vorteile der CMI-Lösungen?
Prozesse und Abläufe werden elektronisch abgebildet. Der Bearbeitungsstand eines Geschäftsgangs ist jederzeit ersichtlich und die Dokumente stehen immer und überall elektronisch und zeitunabhängig zur Verfügung. Zudem können sämtliche Pendenzen und Aufgaben zentral bewirtschaftet werden. Ein wichtiger Punkt ist sicher auch die Volltextsuche, mit der man im Handumdrehen seine Dokumente oder E-Mails finden kann. Heute fallen jährlich unzählige Laufmeter physische und elektronische Dokumente an, die archiviert werden müssen und Platz beanspruchen. Mit dem neuen System können wir Platz sparen, aber auch Zeit für die Ablage. 

Peter Keller, Gemeindeschreiber
Peter Keller, Gemeindeschreiber Leibstadt/stv. Gemeindeschreiber Full-Reuenthal

Wie wird sich die tägliche Arbeit mit CMI verändern?
Ich denke, es braucht einen Sinneswandel, vor allem bezüglich des papierlosen Büros. Es gilt, Prozesse zu überdenken, anzupassen und zu vereinheitlichen. Hier müssen alle Mitarbeitenden am gleichen Strick ziehen. Dafür verfügen dann alle über die gleichen, aktuellen Dokumentversionen. Die elektronische Aktenauflage wird auch für den Gemeinderat Änderungen mit sich bringen. Bisher haben wir die Akten immer in Papierform aufgelegt und die Gemeinderäte kamen vor der Sitzung ins Gemeindehaus, um sie anzuschauen. Neu sind sämtliche Sitzungsunterlagen jederzeit und überall verfügbar und lassen sich für die persönliche Vorbereitung z. B. von zu Hause aus einsehen. Zudem sind die Unterlagen immer griffbereit. So kann ein Grossteil der Diskussionen bereits digital im Vorfeld geführt werden. Nicht zuletzt erhoffe ich mir dadurch auch kürzere Gemeinderatssitzungen.

«CMI-Lösungen werder immer kollaborativer, um die Zusammenarbeit zwischen sämtlichen Stellen zu fördern.»

Lukas Fus, Leiter Key Account Management bei CMI

Worauf freuen Sie sich besonders?

Mit der CMI Lösungsplattform erhalten wir eine strukturierte und einheitliche Geschäftsabwicklung, die für beide Gemeinden gleich ist. Diese soll uns dabei unterstützen, die täglichen Arbeiten effizienter und nachhaltiger zu erledigen. Mit den Lösungen von CMI sollten wir künftig auch in der Lage sein, unseren Mitarbeitenden Homeoffice anzubieten.

Beschreiben Sie unseren Leserinnen und Lesern zum Abschluss bitte kurz die beiden Gemeinden Leibstadt und Full-Reuenthal?
Leibstadt und Full-Reuenthal liegen im nördlichen Teil des Aargaus direkt am Rhein. Wir haben hier noch ein aktives, reges Dorf- und Vereinsleben. Die ländliche Ruhe und eine hohe Wohnqualität sind Vorzüge, die Leibstadt und Full-Reuenthal als Wohngemeinden auszeichnen. Beide Gemeinden sind politisch noch eigenständig, führen aber seit 2012 eine gemeinsame Verwaltung. Leibstadt hat etwas über 1 400 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Dorf gibt es über 1 000 Arbeitsplätze. Diese Zahl ist im Vergleich mit anderen Geme nden sehr hoch. Dazu tragen namentlich das Kernkraftwerk Leibstadt, das Holzwerkstoffzentrum und die Knecht Mühle sowie zahlreiche Gewerbebetriebe bei. In Full-Reuenthal wohnen knapp 900 Einwohnerinnen und Einwohner. Das Dorf besteht aus den zwei Ortsteilen Full und Reuenthal. Full ist eine Streusiedlung im Fullerfeld, die vom Rhein beinahe halbkreisförmig umflossen wird. Reuenthal liegt etwa einen Kilometer südlich auf einer erhöhten Ebene.

Peter Keller, danke für das Interview.

CMI-Bildung

CMI Bildung

Umfassende Gesamtlösung für Schweizer Schulen

Die Verschmelzung von Roth Soft und CMI verlief erfolgreich. Nach der zügigen Zusammenführung konnten wir uns rasch auf unser eigentliches Hauptziel fokussieren: CMI LehrerOffice und die weiteren CMI-Lösungen zu einer einheitlichen und umfassenden Gesamtlösung von höchster Qualität für Schweizer Schulen zusammen­­zufügen. Lesen Sie in diesem Artikel, welche erste Bewährungsprobe das CMI-Team bestanden hat.

Seit einem Jahr gehört Roth Soft mit Lehrer­Office nun zu CMI. Die Softwarelösung LehrerOffice ist in der Schweiz führend im Unterricht, namentlich in der Beurteilung, in der Förderplanung und im Zeugnisdruck. Die bekannte Software für Lehrpersonen ergänzt unsere Lösungen, CMI Schule im Bereich Schulverwaltung, CMI Angebote für schulergänzende Tagesstrukturen und Module für die Behördenadministration, schlicht perfekt.

Meilensteine erreicht, Hauptziel im Fokus
Die Kolleginnen und Kollegen von Lehrer­Office haben ihre neuen Rollen in der CMI-Organisation eingenommen. Der Support beider Firmen wurde zusammengelegt und stellt täglich schnelle und kompetente Unterstützung für unsere Kunden sicher. Auch das neue Corporate Design ist umgesetzt und schon gut sichtbar auf der neuen Webseite (cmi-bildung.ch), die wir im Sommer 2020 speziell für den Bildungsbereich aufgeschaltet haben. Intern sind viele IT-Systeme bereits konsolidiert, was eine effiziente Zusammenarbeit im Team gewährleistet. Nach Erreichen dieser Teilziele der organisatorischen Inte­gra­tion begannen wir zügig mit der Arbeit an unserem Hauptziel: CMI LehrerOffice und die weiteren CMI-Lösungen zu einer einheitlichen und umfassenden Gesamtlösung von höchster Qualität für Schweizer Schulen zu verschmelzen.

Bewährungsprobe bestanden
Die erste Bewährungsprobe bestand das neu zusammengesetzte CMI-Team bereits im Herbst 2020, indem es «CMI Angebote Betreuungspersonen» umsetzte, das ab dem Release 21 als Ergänzung zu «CMI Angebote» eingesetzt werden kann. Die Lösung entlastet Personen in der Organisation von schulergänzenden Tagesstrukturen wie beispielsweise Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Früh- und Nachmittagsbetreuung, Ferienkurse und viele mehr. Die zusätzliche Anwendung für Betreuungspersonen ist dank der neuen Software-­Generation von CMI einfach zu bedienen: Mit wenigen Klicks werden An- oder Abwesenheit der Teilnehmenden sämtlicher Angebote festgehalten. Zudem ermöglicht die neue Funktion jederzeit Zugriff auf alle wichtigen Informati­onen der Teilnehmenden. Dank des res­ponsiven Verhaltens steht den Benut­zen­den jederzeit offen, auf welchem Gerät – Handy, Tablet, PC oder Notebook – sie mit der Anwendung arbeiten möchten. Die Fachlösung ist bereits bei einigen Organisationen im Einsatz. Im nächsten Jahr werden weitere Kunden folgen, denn die Lösung überzeugt mit einer weiteren grossen Stärke: der lückenlosen Anbindung an die bestehenden Umsysteme wie Einwohnerkontrolle oder Verrechnung/
Debitoren.

CMI Schule macht die Runde

Bereits ein paar Dutzend Schulen arbeiten mit unseren Fachlösungen für die Schulverwaltung. Im letzten Jahr hat auch die Stadtschule Chur CMI Schule eingeführt und im Laufe von 2021 folgt CMI Angebote. Die Stadtschule Chur ist die grösste öffentliche Volksschule im Kanton Graubünden: 375 Lehrpersonen unterrichten 2 962 Schülerinnen und Schüler in 34 Kindergärten, 10 Primarschulhäusern und 3 Schulhäusern der Sekundarstufe I (Stand 13.07.2020).

«Mit grosser Freude nahmen wir von der Übernahme der Firma Roth Soft (LehrerOffice) durch CMI Kenntnis.»

Reto Capeder, IT-Leiter der Stadt Chur

CMI Schule 2.0 steht in den Startlöchern
Fliessend ging es weiter mit den Arbeiten an CMI Schule 2.0. Unsere Fachlösung für die Schulverwaltung ist auf grosse Resonanz gestossen. Kunden schätzen die nahtlose Integration in die CMI Lösungsplattform. Die Vorteile in der Praxis sind bestechend: Durch den «3in1-Ansatz» von CMI erfolgen die Geschäftsverwaltung und Archivierung, die Fachprozesse mit Anbindung von Umsystemen und die Entscheidungsprozesse in der Behördenadministration mit einer einzigen Lösung. Reto Capeder, IT-Leiter der Stadt Chur, berichtet im Interview von seinen Erfahrungen mit CMI Schule 1.0 bei der Stadtschule Chur. Er zeigt die Kriterien der Stadt Chur auf, die zum Entscheid geführt haben, dass die Fachlösung CMI Schule auf allen Stufen der Volksschule eingeführt wurde. Reto Capeder erzählt zudem, wie die Einführung von Projektstart bis -abschluss verlaufen ist und welche Vorbereitungen kundenseitig zu treffen waren.

Instrumente für Lehrpersonen
CMI Schule 2.0 und CMI LehrerOffice werden nahtlos integriert. Die gemeinsamen Schuldaten sorgen dafür, dass keine Schnittstellen mehr nötig sind. Die Daten sind in Echtzeit stets in allen Clients verfügbar. Wir berichten im CMI-Blog (cmi-bildung.ch/blog) laufend über den Fortschritt der Arbeiten und gewähren Einblicke in unsere Software­schmiede. Wie geht es danach weiter? Sobald der Grundstein mit CMI Schule 2.0 gelegt ist, konzen­trieren wir uns auf zugeschnittene Instrumente für Lehrpersonen. Dabei setzen wir wertvolle Funktionen wie Absenzen, Journaleinträge oder Bewertungsanlässe fortlaufend auf dem modernen Web Client um.

Erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Kommunikation
Ebenfalls erfolgreich ist während der letzten Monate die Zusammenarbeit mit unserem strategischen Partner Klapp verlaufen. Weit mehr als 300 Kunden setzen auf das erfolgreiche Duo CMI LehrerOffice und Klapp. Das digitale Kommunikationsmittel, das den Informationsaustausch und somit die Zusammenarbeit zwischen der Schule, dem Kollegium, den Lernenden und den Eltern optimiert, rundet unser Angebot umfassend ab. CMI LehrerOffice und Klapp rücken noch näher zusammen. Geben die Eltern bspw. eine Absenz in Klapp ein, werden alle Ansprech­partner der Schule informiert (Lehrpersonen, Klassenassistenzen, Busfahrende, Betreuungs­personen Mittagstisch etc.). Die Absenz wird in CMI LehrerOffice dokumentiert und ist – wenn CMI Schule im Einsatz ist – auch direkt in der Schulverwaltung sichtbar.

Blogbeitrag: Lesen Sie im CMI-Blog «Fünf Fragen an Reto Capeder, Leiter Informatik der Stadt Chur

Kundenbericht URI

Uri führt im Lockdown erfolgreich CMI SPD ein

Um zeitgemäss arbeiten zu können, entschied sich der Schulpsychologische Dienst (SPD) des Kantons Uri für die Fachlösung CMI SPD. Dass die Einführung in den Lockdown fiel, war nicht geplant, stellte sich aber als äusserst günstig heraus. Da das reguläre Tagesgeschäft zu einem grossen Teil wegfiel, konnte das SPD-Team sein Projekt mit CMI fokussiert durchziehen. Mit Erfolg: Seit der Wiederaufnahme des Schulbetriebs ist die neue Lösung im Einsatz.

Altdorf,
Verwaltungszentrum Kanton Uri

Einführung CMI SPD
Anuar Keller Buvoli und das SPD-Team

Der Kanton Uri arbeitet seit über zehn Jahren mit den Produkten von CMI. Sie stehen in den Departementen für den Regierungs- sowie den Landrat im Einsatz. Mit den CMI-Lösungen bearbeiten die zuständigen Personen die allgemeinen Sachgeschäfte. Konkret verwendet Uri CMI Dossier inklusive CMI Aufgaben und nutzt CMI Protokoll und CMI Sitzungen für die mobile Sitzungsvorbereitung. Nun ist für den SPD eine neue Fachlösung ausgerollt.

Der Schulpsychologische Dienst Uri arbeitet zeitgemäss und digital
Das SPD-Team besteht aus vier Schulpsychologinnen, Sachbearbeiterinnen sowie Praktikantinnen. Sie bearbeiten jährlich an die 500 Fälle. Mit CMI SPD, das von den Grundfunktionen von CMI losgelöst eingesetzt werden kann, nimmt das Team erstmals eine personenorientierte Falllösung in Betrieb. Der Dienst arbeitet mit einer digitalen Fachlösung, bei der der Klient mit seinem Dossier im Fokus steht und gleichzeitig auch personenunabhängige Geschäfte resp. Projekte verwaltet und dokumentiert werden können. Durch die digital geführten Akten ist gleichzeitig die Frage der Datenarchivierung für den ganzen Lifecycle sauber und sorgfältig geregelt. Sämtliche Mitarbeitenden sind mit Laptops ausgerüstet und profitieren so von einem mobilen Arbeitsplatz – jede Person entscheidet situativ, ob sie im eigenen Büro, im Schulhaus oder zuhause arbeiten will.

Deshalb wurde die bestehende Klientenverwaltung ohne Datenmigration abgelöst
Bis dahin hatte Uri eine ältere Klientenverwaltung im Einsatz. Nach ausführlichen Gesprächen und Überlegungen zur bisherigen Lösung und den Vorstellungen zum Einsatz der neuen Lösung hat sich der SPD dafür entschieden, die bestehenden Daten nicht zu migrieren. Stattdessen fängt das Team an, die Daten von Grund auf systematisch und sauber einzupflegen, um mit dem neuen Modul auch gleich Daten höchster Qualität am Start zu haben.

Wissen, was die Lösung können muss
Oft haben Organisationen Respekt davor, ein grosses IT-Projekt in Angriff zu nehmen. Die Lösungen von CMI einzuführen und erfolgreich anzuwenden, setzt aber keine IT-Affinität voraus. Projektleiter Dani Hafner sagt: «Der Kunde muss lediglich die fachlichen Informationen
liefern und eine Vorstellung davon haben, was die Lösung können muss. Für den Rest unterstützt CMI.» Genau so ist der SPD des Kantons Uri vorgegangen. Das Team kommunizierte klar, wenig von IT zu verstehen, stellte vollumfänglich die Fachinformationen bereit und hatte eine klare Vorstellung davon, was CMI SPD können muss. Die Aufgabe von CMI bestand darin, den Kunden zu beraten, für die unterbreiteten Wünsche passende Lösungen aufzuzeigen und diese umzusetzen.

Projekteinführung mit einem proaktiven Team, das den Lockdown als Chance nutzte
Nun war Loslegen angesagt. Nach dem Kick-off erhielt der SPD ein Testsystem, das er beliebig ausprobieren konnte. Darauf folgten Workshops, um herauszufinden, wie in Uri bisher gearbeitet worden war und wie CMI SPD neu zum Einsatz kommen sollte. Dabei hinterfragte der SPD intern seine gängigen Prozesse und passte nach Bedarf Abläufe an. Nach jedem Workshop setzte CMI die Ergebnisse in den Proto­typen der Lösung um. Das dynamische Team aus Uri bearbeitete in der Zwischenzeit seine Pendenzen und nahm mit innovativen Ideen und Forderungen an den Folgeworkshops teil. Das gesamte Projektteam aus Uri und von CMI justierte gemeinsam an der Parametrierung der Lösung, bis sie dort war, wo sie sein sollte. Im Team Uri herrschte ein unkomplizierter, konstruktiver und motivierter Spirit und man verlor nie das Ziel aus den Augen. Dass der COVID-Lockdown in diese Zeit fiel, war für die eigentliche Arbeit des SPD verständlicherweise unglücklich, eröffnete aber die Chance, sich richtig in die Einführung von CMI SPD zu knien, um nach dem Lockdown mit der Lösung arbeiten zu können. Nach den Schulungen, die situationsbedingt via Videokonferenz stattfanden, war CMI SPD einsatzbereit.

Neues Schuljahr, neue CMI-Lösung
CMI SPD ging in Uri Anfang August 2020 live. Das SPD-Team begann das neue Schuljahr also gleich mit seiner neuen Fachlösung. Welchen Nutzen CMI SPD in der täglichen Arbeit bietet, welche Prozesse optimiert wurden und was die ersten Erfahrungen in Uri zeigen, lesen Sie im Blogbeitrag, den Sie via QR-Code erreichen. Wir wünschen weiterhin gute Unterhaltung.

Hier gehts zum Blogbeitrag: Anuar Keller Buvoli, Amtsleiterin des Amts für Beratungsdienste, Kanton Uri, im Interview.

Brandneu von CMI

neue Fachlösung

Neue Fachlösungen für Zivilstand in Zürich im Einsatz

Für Bürgerrecht und Zivilstand bietet CMI gleich sechs neue Fachlösungen an. Markus Stoll, Abteilungsleiter Zivilstandswesen, berichtet, wie das Gemeindeamt des Kantons Zürich seit Januar 2020 mit drei der sechs neuen Fachlösungen arbeitet. Konkret sind dies CMI Zivilstand Aufsicht, Ausland und Namensänderung.

Wo lagen die Herausforderungen bei der Zivilstandsverwaltung in Bezug auf Aufsicht, Ausland und Namensänderung vor der neuen Lösung von CMI?
Vor der Einführung der CMI-Fachlösungen führten wir unsere Geschäfts­­kontrolle mit zwei unterschiedlichen Systemen sowie diversen Excel-Tabellen. Die von uns bearbeiteten Personendaten pflegten wir zum Teil mehrmals. Dies führte zu extremen Zeitverlusten bei der Fallbe­arbeitung und erschwerte die Arbeit der Führungspersonen, die sich ihre Informationen aus verschiedenen Quellen zusammensuchen mussten.

Welche Argumente gaben den Ausschlag für den Einsatz der drei neuen Fachlösungen? Welchen Nutzen bringen Ihnen die Lösungen aus Sicht der Verwaltung?
Wir arbeiten im Kanton Zürich bereits für allgemeine Geschäfte mit CMI. Daher kannten wir die Fähigkeit dieser Applikation, entsprechende Geschäfte, Personen und Objekte zu finden. Zusammen mit dem Kanton Bern und CMI entwickelten wir in den letzten Jahren drei Fachlösungen aktiv weiter und brachten dabei unsere Vorstellungen ein. Mit den neuen Fachlösungen erreichen wir nun, dass nur noch eine Lösung für unsere Geschäfte verwendet wird. Den Führungspersonen erleichtert dies das Controlling sowie die Unterstützung der Fachmitarbeitenden. Die neuen Lösungen und die hinterlegte Logik bringen auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Mehrwert – bei der Erstellung von Dokumenten sowie ihrer eigenen Pendenzenkontrolle. Dank der Schnittstelle zu unserer Debitorenbuchhaltung SAP können wir einfach und effizient Rechnungen erstellen.

Welche Vorteile bringen Ihnen die Fachlösungen in der täglichen Arbeit?
Unsere Abteilung bearbeitet die unterschiedlichsten Geschäftsfälle. Von der Eintragung einer Eheschliessung in Las Vegas über die Vornamensänderung eines Kindes bis zur Beurteilung von Beschwerden gegen Zivilstandsämter.

Alle diese unterschiedlichen Prozesse können mit den Fachlösungen von CMI verarbeitet werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben Daten nicht nur für die Statistikführung ein, sondern können die Daten in entsprechenden Dokumenten auch wieder ausgeben. Seit der Einführung der Fachlösungen sind bereits 12 110 Dossiers mit 18 416 Kontakten in Bearbeitung oder wurden bereits verarbeitet.

Wir haben nun eine effiziente Verwaltung und Kontrolle unserer Geschäfte. Ein weiterer Vorteil ist die Nutzung von bereits vorhandenen Kontakten. Auf die Personendaten eines Kunden, der im Ausland geheiratet hat, können wir auch bei künftigen Ereignissen, z. B. bei einer Geburtsbeurkundung, zurückgreifen.

Wie individuell sind die Lösungen auf Ihre Bedürfnisse anpassbar?
Bis jetzt wurden fast alle unsere Bedürfnisse abgedeckt. Ein Beispiel dafür ist die Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung SAP, die kürzlich produktiv in Betrieb genommen wurde. Auch konnten wir bisher alle unsere Prozesse abbilden. Ein grosser Vorteil ist das selbstständige Anlegen von Word-Dokumenten. Mit der Unterstützung von CMI war es uns sogar möglich, einen Grossteil der Vorlagen selber zu erstellen und zu bewirtschaften.

Wo lagen die grössten Herausforderungen bei der Einführung der neuen Fachlösungen?
Wir mussten unseren Mitarbeitenden erklären können, wo die Fach­lösungen die aktuellen Prozesse konkret vereinfachen. Da die neuen Lösungen allesamt sehr viele Konfigurationsmöglichkeiten haben, war es zudem wichtig, dass wir uns nicht in den vielen Möglichkeiten verlieren. Bei der Entwicklung haben wir nicht zuletzt unsere eigenen Prozesse und Abläufe hinterfragt und optimiert.

Markus Stoll
Markus Stoll, Abteilungsleiter Zivilstandswesen, Gemeindeamt Kanton Zürich

Welche Erfahrungen haben die Mitarbeitenden mit den neuen Lösungen gemacht? Wie fielen die ersten Reaktionen aus?
Wir haben durchwegs positive Feedbacks erhalten. Unsere Mitarbeitenden haben sich von Anfang an auf die Neuerungen eingelassen und wir haben das Projekt positiv abgeschlossen. Um den Erfassungsaufwand zu minimieren und unsere Mitarbeitenden zu entlasten, erhielten wir zusätzlich eine Hilfssoftware – einen Roboter. Dieser übernimmt die wiederkehrenden Übertragungsarbeiten aus dem Zivilstandsregister.

Wie ist die Zusammenarbeit mit CMI entstanden und wie empfanden Sie die Zusammenarbeit während des gesamten Projekts?
Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Kanton Bern und CMI lanciert. Mit dem technischen Fachwissen und der Erfahrung von CMI konnten wir eine optimale Standardlösung entwickeln. Die Zusammenarbeit mit dem Projektteam empfand ich als sehr angenehm und konstruktiv.

Ihr Fazit?
Gemeinsam mit CMI haben wir eine zeitgemässe Geschäftskontrolle entwickelt, die uns im Alltag sehr unterstützt. Mit der Möglichkeit, weitere Schnittstellen einzurichten, und der Anpassungsfähigkeit dieser Fachlösungen sind wir unserem Ziel – einer digitalen Verwaltung – ein Stück nähergekommen.

Markus Stoll, vielen Dank für das Interview.

Das GemeindeAmt Zürich

Das Gemeindeamt ist die Aufsichtsbehörde im Zivilstands­wesen für die Kantone Zürich und Schwyz.

Unsere sechs neuen Fachlösungen

Scannen Sie den QR-Code und lernen Sie die Fachlösungen für Bürgerrecht und Zivilstand kennen.

Kundenbericht Graubünden

Der Kanton setzt flächendeckend auf die CMI Lösungsplattform

Wenn vom flächenmässig grössten, jedoch am dünnsten besiedelten und einzigen dreisprachigen Kanton der Schweiz die Rede ist, dann gehts unmissverständlich um den Kanton Graubünden. Die E-Government-Strategie des Kantons führt dazu, dass CMI als strategisches Produkt für die elektronische Geschäftsverwaltung ausserhalb von spezifischen Fachanwendungen flächendeckend in der gesamten kantonalen Verwaltung ausgerollt wird. Werfen Sie einen Blick in das laufende Projekt und entdecken Sie, wie eine einzige Lösung viele Bedürfnisse des Kantons abdeckt.

Chur,
Verwaltungszentrum sinergia

Graubünden und CMI sind, was man eine «alte Liebe» nennen könnte: Ob CMI AIS, CMI Dossier oder CMI Protokoll für den Regierungsrat, bestimmte Lösungen sind im Kanton Graubünden seit über 20 Jahren im Einsatz. Doch bis anhin nicht flächendeckend und noch nicht komplett medienbruchfrei. Mit seiner E-Government-Strategie geht der Kanton Graubünden nun einen bedeutenden Schritt weiter.

Die E-Government-Strategie setzt auf CMI
2018 legte die Bündner Regierung in ihren Legislaturzielen die E-Government-Strategie fest. Diese beinhaltet rund 30 Digitalisierungsprojekte – vom Serviceportal für die Bevölkerung über die papierarme, effiziente und digitale Abwicklung von Geschäften innerhalb der Verwaltung bis hin zu ämterüber­greifenden Prozessen. Für die Bearbeitung von Geschäften innerhalb der Verwaltung legte die
Regierung CMI als strategische Lösung für die flächendeckende Ausbreitung in der kantonalen Verwaltung fest.

«Nicht nur die Geschäftsverwaltung (GEVER) ist für uns wichtig, sondern auch die Archivierung der Daten.»

Marc Heuberger

Wenn fehlender Platz für Papier die Digitalisierungsprozesse beschleunigt
Im Graubünden war die kantonale Verwaltung bis anhin in vielen dezentralen Gebäuden untergebracht. Mit dem neuen Verwaltungsgebäude in Chur, das im zweiten Semester 2020 bezogen werden konnte, zentralisieren die Bündner einen Teil ihrer Verwaltung. Das Raumkonzept des neuen Gebäudes, das beispielsweise kaum mehr Archivräumlichkeiten vorsieht, bewegt sämtliche Dienststellen nun zusätzlich dazu, schneller auf digitales Arbeiten umzustellen.

Das «CMI-Kompetenzzentrum» setzt das Projekt um
In der kantonalen Verwaltung Graubünden wurde ein «CMI-Kompetenzzentrum» ins Leben gerufen. Dieses besteht aus Mitarbeitenden aus den Bereichen Applikations­betreuung, ICT-Betrieb, Businessanalyse, Archivierung/Aktenführung und Marc Heuberger als Leiter Fachstelle E-Government und ist beim Amt für Informatik angegliedert. Dieses Zentrum ist verantwortlich für die flächendeckende Ausbreitung im Kanton. Bei der CM Informatik AG entstand zeitgleich ein identisches «CMI-Kompetenzzentrum», um den Kanton Graubünden bestmöglich zu unterstützen. Und zwar immer dort, wo das nötige Know-how und eine beratende Funktion von CMI gefordert sind, und immer mit dem Ziel, dass Graubünden die Umsetzung des Projekts so selbstständig wie möglich durchführen kann.

Die CMI Lösungsplattform schrittweise auf die gesamte Verwaltung ausrollen
Bis im Frühling 2021 werden Erfahrungen mit der Einführung und Weiterentwicklung von CMI in drei Pilotdienststellen sowie mit der Umsetzung mandantenübergreifender Prozesse gesammelt. Diese Konzeptphase dient dazu, die internen Abläufe zu optimieren und die Ressourcen für die nachfolgende Realisierungsphase zu ermitteln. 

Anschliessend rollt der Kanton das Projekt flächendeckend auf die gesamte Verwaltung aus. Konkret werden dies ein bis drei Dienststellen pro Quartal sein, bei denen CMI eingeführt oder weiterentwickelt wird. Mit insgesamt ca. 40 Dienststellen wird der gesamte Prozess drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen.

Marc Heuberger
Marc Heuberger, Leiter Fachstelle E-Government und Co-Leiter CMI-Kompetenz­zentrum Kanton Graubünden

CMI – die umfassende Lösung für kantonale Verwaltungen
Die Verwaltung des Kantons Graubünden wird schlussendlich mit allen Querschnittsfunktionen (CMI Dossier, CMI Aufgaben und CMI Kontakte) sowie mit dem Angebot für die Behördenadministration (CMI Protokoll, CMI Sitzungen und CMI Behörden) arbeiten. Die CMI-Fachlös­ungen befinden sich im schrittweisen Aufbau. Die CMI Lösungsplattform deckt viele Bedürfnisse der kantonalen Verwaltung ab und unterstützt benutzerfreundlich, effizient und nahtlos. Zudem lassen sich unkompliziert Schnittstellen zu Umsystemen einsetzen. CMI – eine Gesamtlösung für die kantonale Verwaltung, die frischen Wind in eine «alte Liebe» bringt.

CMI wünscht dem Kanton Graubünden einen guten Umsetzungsprozess und freut sich, das Projekt mit Know-how, Tatendrang und Leidenschaft optimal zu unterstützen.

Hier gehts zum Blogbeitrag: Erfahren Sie von Marc Heuberger, Leiter Fachstelle E-Government und Co-Leiter CMI-Kompetenzzentrum des Kantons Graubünden, wie das Projekt vorankommt und welchen Nutzen es bringt.

CMI-Welt

Das CMI-Produktmanagement stellt sich vor

Warum «PM als Disziplin» eine Fehleinschätzung war und wie aus diesem Ansatz ein Team von fünf Personen entstanden ist. Lesen Sie in diesem Bericht, wofür ein PM/PO bei CMI zuständig ist und warum gute Kommunikation das A und O ist.

Das Team Produktmanagement wird von Stefan Roth – ehemaliger Geschäftsführer der Roth Soft – geleitet und umfasst heute fünf Per­sonen. Jeder Produktmanager (PM) operiert als «Product Owner» (PO) von einer oder mehreren CMI-Lösungen. Martina Brajkovic ist als PO bspw. für die Lösung CMI Aufgaben 3.0 zuständig. In dieser Rolle ist sie verantwortlich dafür, dass die Lösung entsprechend der Vision und Strategie von CMI entwickelt wird.

PM als Disziplin
Früher haben wir das Thema PM als Disziplin positioniert und auf viele Schultern verteilt. Mit zunehmendem Firmenwachstum wurde schnell klar, dass dies nicht funktioniert. Der Aufgabenbereich ist zu umfassend und zu zeitintensiv, um einfach nebenbei erledigt zu werden. Neu erhalten die Themen in einem dedizierten Team die Relevanz, die sie verdienen.

Vielseitige Aufgaben eines PO
POs treiben die CMI-Produkte voran und begleiten die Lösung von der Konzeption über die Umsetzung, das Testing und die Dokumentation bis hin zur Einführungsreife. Ein schlagkräftiges Team aus Scrum Master, Software-Entwicklern, Software-Architekt und Auftraggeber ist zuständig für die Umsetzung der Lösung. Täglich werden der aktuelle Stand und die nächsten Schritte an einem «Daily Scrum» besprochen. Wenn sichtbare Elemente benötigt werden, schliesst sich das PM mit Katharina Diekamp aus dem Bereich Markt kurz. Als Marketingmana­gerin führt sie die nötigen grafischen Arbeiten aus. Das PM ist Drehscheibe zum Markt- und Kundenbereich und prüft neue Anforderungen.

Weiterkommen und laufend kommunizieren
Der PO plant zusammen mit dem Team die Sprints (Entwicklungsetappen). Erst wenn die Entwickler verstehen, was im Sprint enthalten ist, und sie dahinterstehen können, geht es los mit dem Programmieren. Der PO unterstützt bei fachlichen Fragen und fällt nötige Entscheide. Wenn das Team vor grossen Herausforderungen steht, mobilisiert er Unterstützung. Er entlastet das Team maximal und stellt jederzeit eine transparente Kommunikation sicher. Nach Abschluss des Sprints finden Retrospektive und Review statt. In diesen Gefässen werden Ergebnisse analysiert und falls nötig Massnahmen ergriffen. Zentral ist der Austausch zwischen dem Team und weiteren Stakeholdern.

Product Management von CMI
Das CMI-Produktmanagement in einer Teams-Sitzung: Stefan Roth, Noemi Inauen, Martin Hengärtner (obere Reihe, v. l. n. r.), Gezim Fetai, Stefan Bosshard und Martina Brajkovic (untere Reihe v. l. n. r.)

Das Team

Martina Brajkovic und Stefan Roth wurden im Text vorgestellt. Bereichsleiter Stefan Roth ist auch PO (Product Owner) von CMI LehrerOffice. Das Team wird komplettiert von Noemi Inauen als PO von CMI Sitzungen, von Gezim Fetai für den Web Client 2.0 sowie für das Vorhaben Vorlagen/Objektvorlagen und von Martin Hengärtner,

«Es macht Spass, unsere Lösungen zusammen mit dem Team zu entwickeln und neue Lösungen zu gestalten, die Kundennutzen schaffen.»

Martina Brajkovic, Produktmanagerin bei CMI

CMI-Welt

Duell: Töfffahrer Dave Poulton vs. Velofahrer Thomas Horner

Dave und Thomas arbeiten beide bei CMI und pflegen unterschiedliche Hobbys. Erfahren Sie, wo die beiden beruflich fest im Sattel sitzen und wie sie zum Ausgleich ihren Kopf lüften. Eins gleich vorneweg: Ob Töff oder Velo, die beiden zollen sich gegenseitigen Respekt und unabhängig davon, wie und wann sie ins Ziel kommen – aufgeben ist keine Option.

Seit wann arbeitest du bei CMI? Was ist deine Funktion?

Thomas Horner: Seit der Übernahme von LehrerOffice anfangs 2020 arbeite ich als Applikationsbetreuer bei CMI. Ich unterstütze unsere Kunden im Support, bin für das Monitoring von Schnittstellen zu Drittanbietern zuständig und kreiere Formulare, die es im Standardprogramm nicht gibt. Gleichzeitig bilde ich mich zum Test-Suite-Operator weiter, um das automatisierte Testing von CMI LehrerOffice zu übernehmen. Ein kürzliches Highlight aus dem Support war die Anfrage, wie in CMI LehrerOffice Quarantäneabsenzen festgehalten werden sollen. Ich lei­tete dieses Anliegen ans PM weiter. Zwei Tage später stand eine Testversion mit der Umsetzung bereit.

Dave Poulton: Bevor ich Ende 2019 als Projektleiter zu CMI kam, arbeitete ich 18 Jahre als Webapplikationsentwickler. 2020 betreute ich im Kanton Bern ein grosses Projekt, führte den Kanton Basel-Land auf den neuen Web Client und begleitete die PH Zürich in die CMI Cloud. Neu trage ich die Kundenverantwortung für die Bildungs- und Justiz­direktion des Kantons Zürich.

Mit welchem Hobby findest du den Ausgleich zum Arbeitsalltag?

Thomas Horner: Ich bin ein absoluter Velofan. Das kam so: Als 14-Jähriger verbrachte ich die Ferien zum ersten Mal alleine daheim. Auf meiner täglichen Runde als Zeitungsverträger kam ich an einer Alteisenmulde vorbei. Dort entdeckte ich ein Rennvelo und fragte gleich, ob ich dieses haben könne. Noch bevor meine Eltern aus den Ferien zurückkamen, hatte ich es restauriert. Meine Eltern meldeten mich sogleich im Veloclub an. Von da an war ein Leben ohne Velo nicht mehr vorstellbar. Als Junior fuhr ich mit dem Rennvelo Weltcup (10 000 bis 15 000 km/Jahr). Heute fahre ich v. a. Mountainbike-Crosscountry­Rennen oder ich bin Corona-bedingt auf der Rolle im Wohnzimmer «unterwegs», wo ich via App gegen internationale Mitfahrer virtuelle Rennen fahre. Zudem schraube ich gerne. Mein Ziel ist es, ein Velo
zusammenzubauen, das unter sechs Kilogramm wiegt.

Dave Poulton: Um mich sportlich fit zu halten, spiele ich Fussball und Eishockey. Mein grosses Hobby ist jedoch das Töfffahren. Motorräder faszinierten mich schon als 18-Jähriger, ich habe aber tatsächlich erst vor fünf Jahren damit angefangen. Nach Feierabend setze ich mich ein bis zwei Stunden auf die Maschine und kurve durch das Zürcher Ober- und Unterland. Dabei kann ich total abschalten. An freien Tagen – wegen herausfordernden Verkehrsteilnehmern selten an Wochenenden – mache ich gerne grosse Touren. Meine Lieblingsstrecke fahre ich nach Möglichkeit einmal pro Jahr. Sie führt mich nach Landquart, Davos, über den Flüela- und Reschenpass, aufs Stilfserjoch, den Umbrail und den Ofenpass. Ein Tag, zehn Töffstunden, ca. 650 gefahrene Kilometer – wunderbar! Für lange Touren muss ich in Form sein, denn aufgeben ist keine Option.

Welche «Maschinen» fährst du?

Thomas Horner: Mein bestes und liebstes Velo ist das Cross-Country-Mountainbike. Es hat eine elektronische Schaltung, die ich über eine App steuere. Das Fahrwerk verstelle ich während der Fahrt vom Lenker aus und den Sattel via Knopfdruck. Die optimale Anzahl zu besitzender Velos ist: n+1 (n=Anzahl Velos, die ich gerade habe)!

Dave Poulton: Als schweizerisch-britischer Doppelbürger fahre ich logischerweise einen englischen Töff: eine Triumph Street Triple 675.

Welche Bedeutung hat das Velofahren / Töfffahren für dich?

Thomas Horner: Die Faszination körperliches Training, die Technik des Velos und Naturerlebnisse zu verbinden. Durch gemeinsame Touren oder Schrauber-Nachmittage kann ich auch Freundschaften pflegen. Zudem hat mich das Velo gelehrt, mit Sieg und Niederlage umzugehen. Ob im Sport, Beruf oder Privatleben: Manchmal stolpert man, muss sich in etwas reinbeissen und Neues lernen. Da heisst es für mich: Egal wie und wann ich ins Ziel komme, aufgeben ist keine Option. Das ist längst zu meiner Lebenseinstellung geworden. Da ich Corona-bedingt keine Rennen fahren konnte, erfand ich mein Hobby neu: Ich baute ein 1-Gang-Velo auf und fing an, damit Pässe zu fahren.

Dave Poulton: Töff fahre ich nicht, um Sport zu treiben, sondern um einen Ausgleich zum Alltag zu finden. Als Motorradfahrer muss ich auf der Strasse mit dem Kopf total bei der Sache sein und mich auf den Moment konzentrieren. Dabei vergesse ich, was ich den ganzen Tag zu tun hatte. Unterwegs geniesse ich die Landschaft, lüfte den Kopf und ordne meine Gedanken.

Was denkst du über das Hobby deines «Kontrahenten»? Würdest du den Sattel tauschen?

Thomas Horner: Der Töff ist mir nicht fremd. Mit 18 machte ich die Töffprüfung und fuhr eine Saison Töff-Slalomrennen, bin aber wieder auf dem Velo gelandet. Spannend ist, dass der Töff einen besseren Velofahrer aus mir gemacht hat, denn ich konnte die Velotechnik beim Zufahren auf Kurven und Hindernisse dadurch verbessern. Ein Töfffahrer muss unterwegs ebenso präsent sein wie ein Velofahrer – mein Respekt.

Dave Poulton: Auch ich hatte vor 20 Jahren meine Velophase und war täglich mit dem Mountainbike unterwegs. 2003 fuhr ich damit durch die Schweiz – um Seen und über Pässe. Das Velo hat durchaus seinen Reiz. Wenn ich auf meiner Töfftour auf dem Stilfserjoch Velofahrer antreffe, die nach 48 Haarnadelkurven eine Pause einlegen, ziehe ich den Hut. Ich selber bevorzuge aber die grosse Maschine.

CMI-Mitarbeitende im Interview

Thomas Horner
Applikationsbetreuer

Sein Motto: «Das Leben ist wie ein Fahrrad – man muss sich vorwärts bewegen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.» (Albert Einstein, 1930).

Mitarbeitende von CMI

Dave Poulton
Projektleiter

«Ich bin ein totaler Vereinsmensch und Mitglied in drei Vereinen aber Töff fahre ich lieber alleine.»

Release 21

Highlights aus dem Release 21

Nachfolgend haben wir die Highlights aus dem Release 21 für Sie zusammengestellt. Der komplette Release mit weiteren Beschreibungen und zusätzlichen Screenshots erwartet Sie auf der CMI-Webseite.  

Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken der neuen Möglichkeiten mit CMI.

Aufbau der neuen Softwaregeneration auf modernster Web-Technologie

CMI hat sich 2020 intensiv auf den Einsatz der neuen Web-Technologie fokussiert und sich die nötige Zeit für deren saubere Entwicklung genommen. Mit dem Release 21 profitieren Sie von den ersten Blüten davon. Bevor Sie die absoluten Highlights des neuen Releases lesen, zeigen wir Ihnen kurz auf, wie die neue Softwaregeneration funktioniert.

Mit dem Release 21 (R21) sind zum ersten Mal die neuen Workspaces (Orte, wo die CMI-Funktionen «wohnen», z. B. Workspace «Aufgaben») und somit der Wechsel auf die neuste Web-Technologie Teil des Hauptreleases. Was bedeutet dieser Wechsel der Softwaregeneration?

Vereinfacht dargestellt lässt es sich wie folgt erklären: Wir gehen von einem Zusammenspiel zwischen Client und Server aus. Mit dem Release 20 (R20) – und den Releases davor – liefen Funktionalitäten bzw. die Businesslogik grösstenteils auf dem Client ab. Der Server hatte die Aufgabe, Rohdaten vor der Übergabe an die Datenbank zu validieren. So lange die Businesslogik Bestandteil vom Client ist, ist sie im Web Client nicht nutzbar, da dieser darauf keinen Zugriff hat.

Mit Projektreleases des R20 und nun mit dem R21 ist es so, dass einzelne Funktionen auf dem Server in sogenannten Workspaces vorhanden sind. Die Funktion wird im Workspace kurz aufgerufen – nämlich genau dann, wenn es diese braucht. Aus Sicherheits- und Nachhaltigkeitsgründen haben wir die Businesslogik nicht im Web Client nachgebaut, sondern auf dem Server stationiert.

Businesslogik

Dieser «Umzug» – wie er CMI-intern genannt wird – öffnet neue Möglichkeiten und bietet entscheidende Vorteile. Ein Vorteil der Workspaces ist, dass die darin integrierten Funktionen in sich geschlossen und somit genau testbar sind. Mit BDD-Tests (Behaviour driven development) formulieren wir Verhaltensszenarien und wissen somit präzis, was die einzelnen Funktionen beinhalten und können müssen. Diese neue Basis ermöglicht uns, kommende Fachanwendungen in höchster Qualität und gleichzeitig nachhaltig zu entwickeln.

modernste Web-Technologie

1. CMI Dossier im Web Client

1.1 Dossier erstellen und bearbeiten

Im Web Client lassen sich neue Dossiers erstellen und bearbeiten. Für die Neuerstellung wählen Sie eine bestehende Objektvorlage aus oder generieren das Dossier direkt und ohne Vorlage.

Web Client 2.0 von CMI
Neues Dossier

1.2 Ordner erstellen und bearbeiten

Für eine übersichtliche Ordnung der Dokumente innerhalb eines Dossiers können Sie Ordner erstellen und ihnen spezifische Dokumente oder weitere Ordner hinzufügen. Falls der Ordnername nicht mehr passt, benennen Sie diesen auch nachträglich noch um oder löschen ihn.

1.3 Notizen erstellen und bearbeiten

Das Erstellen von Notizen wurde mit dem Web Client ermöglicht, damit Sie für das Dossier relevante Informationen festhalten können. Zudem lassen sich fälschlicherweise erfasste Notizen bearbeiten oder ganz entfernen.

1.4 Verweise erstellen und bearbeiten

Um Beziehungen zwischen verschiedenen Dossiers darzustellen, fügen Sie neu Verweise hinzu. Zudem sehen Sie, ob im aktuell geöffneten Dossier bereits ein Verweis zu einem anderen Dossier erfasst worden ist. Ist ein Verweis nicht mehr nötig, entfernen Sie diesen mit der Löschfunktion.

1.5 Favoriten erstellen und bearbeiten

Neu fügen Sie häufig genutzte Dossiers zu Ihren Favoriten hinzu. Innerhalb Ihrer Favoriten errichten Sie mit Ordnern die gewünschte Struktur. Wenn Sie einen neuen Favoriten erstellen, wird Ihnen die Übersicht inklusive der bereits bestehenden Ordner angezeigt.

1.6 Statuswechsel auf Dossier durchführen

Folgende Statuswechsel können Sie auf einem Dossier durchführen:

  • Dossier stornieren
  • Dossier abschliessen
  • Dossier wiedereröffnen
  • Dossier zusammenführen
Web Client
Funktionsmenü Statuswechsel

1.7 Dokumenteigenschaften bearbeiten

Die Eigenschaften Ihrer Dokumente verändern und speichern Sie neu direkt im Web Client. Durch Anklicken des gewünschten Feldes nehmen Sie die nötigen Anpassungen vor.

1.8 Statuswechsel auf Dokument durchführen

Es ist neu möglich, den Status eines Dokumentes zu ändern und so eine Haupt- oder Schlussversion zu definieren.

1.9 Löschen Global

Im Web Client steht Ihnen neu die Löschfunktion zur Verfügung. Wenn das Löschen aufgrund abhängiger Objekte nicht möglich ist, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung.

2. CMI Dossier im Desktop Client

2.1 Gendergerechte Sprache in CMI

Im Modell der CMI Lösungsplattform und in der Online Help sind diverse Begriffe gendergerecht angepasst. Neu sind auf dem Dokument Autor/in und Empfänger/in verfügbar. Dasselbe gilt für Benutzer/in, Auftragnehmer/in, Auftraggeber/in und Absender/in. Der Geschäftseigner auf dem Dossier ist bewusst nicht angepasst – entsprechend der Empfehlung von CMI hinterlegen Sie hier stets eine Organisationseinheit. Der Begriff «Geschäftseigner» wurde beibehalten, um Benutzerinnen und Benutzer nicht dazu zu ermutigen Einzelpersonen einzutragen.

2.2 Beschreibung der im Modell definierten Rechte wird mehrzeilig dargestellt

Für jede Berechtigungsgruppe im Standard-Modell wird neu eine Beschreibung angezeigt. Die Beschreibung ist auf der Page „Gruppen und Rechte“ einsehbar, indem Sie mit dem Cursor auf der Gruppe verweilen. Im KPF-Designer werden die mehrzeiligen Einträge auf vier Zeilen angezeigt und sind scrollbar, falls mehr Inhalt vorhanden ist.

Desktop Client
Detailansicht der Rechte einer Nutzerin oder eines Nutzers

2.3 Vereinheitlichung der Layouts auf Kontakt und Benutzer, Zusammenführung von Gruppen und Mitgliedschaften auf dem Kontakt

Das Layout auf dem Kontakt und Benutzer erscheint vereinheitlicht und die Oberfläche ist somit bereinigt. Die Benutzerfreundlichkeit wird dadurch erhöht und das manuelle Erfassen der Daten vereinfacht. Auf beiden Masken sehen die Textfelder wie folgt aus: 

CMI Dossier
Textfelder bei Kontakte und Benutzer/in

Zudem wurden die Pages „Mitgliedschaften“ und „Gruppen und Rechte“ zu einer Page „Gruppen und Mitgliedschaften“ vereinheitlicht.

2.4 Erweiterung des Temp-Pfads in den Servereinstellungen

Neu verwenden Sie im Temp-Pfad der Servereinstellungen die Umgebungsvariablen %LocalAppData% und %AppData%. Temporäre Dateien (z.B. beim Einsehen von Dokumenten oder beim Mailversand) speichern Sie somit an einem sicheren Ort in die Zwischenablage ab.

CMI Dossier
Fenster Technische Einstellungen

3. CMI Aufgaben und CMI Kontakte im Web Client

3.1 Aufgaben im Web Client bearbeiten

Die Funktionalität von CMI Aufgaben ist für den Desktop Client so belassen, wie sie zuvor war. Neu stehen im Web Client einzelne Elemente zur Verfügung, die das mobile Arbeiten auf eine neue Stufe heben. Ab Release 21 bearbeiten Sie bestehende Aufgaben.

3.2 Auf den Aufgaben steht der Statuswechsel zur Verfügung

Neben der Bearbeitung ist es auch möglich Statusübergänge auf den Aufgaben zu machen. Zur Auswahl stehen:

  • Beginnen
  • Fertigstellen
  • Ablehnen
  • Abschliessen
  • Wiedereröffnen
  • Abbrechen

3.3 Im Web Client stehen Überweisungen zur Verfügung

Überwiesene Aufgaben stehen im Web Client ebenfalls zur Verfügung. Sie können bearbeitet werden und auch der Statuswechsel funktioniert. Jegliche Änderungen werden zurücküberwiesen, was dazu führt, dass die Datengrundlage, unabhängig vom verwendeten Client, korrekt bereit steht. Dasselbe gilt auch für die Dokumente und den Dokumentenshare – Sie greifen stets auf die neuste Version zu.

3.4 Für die Aufgaben stehen Notifikationen zur Verfügung

Nach der Bearbeitung von Aufgaben im Web Client wird eine Notifikation ausgelöst. Sie erfolgt nach Statuswechsel, Terminablauf und Änderung an Textfeldern, sofern der Benutzende die Notifikation abonniert hat. Alle persönlichen Einstellungen finden Sie weiterhin im Desktop Client und konfigurieren sie dort. Dieses Highlight rundet das Paket des mobilen Arbeitens mit CMI Aufgaben perfekt ab.

3.5 Kontakte lesen

Im Web Client lassen sich die Informationen Ihrer Kontakte anzeigen. Die Daten sind in der Darstellung unterteilt in Kontakt- sowie Kommunikationsdetails. Zudem wird das Bild des Kontaktes angezeigt, das Ihnen als Zusatzinformation dient.

CMI Kontakte
Detailansicht eines Kontaktes

4. CMI Angebote für Betreuungspersonen

4.1 Allgemein

Auf der Basis des Web Clients 2.0 steht für die Zielgruppe Betreuungspersonen ein neuer Bereich bereit.

Fachlösung CMI Angebote
Startseite mit Icon für Angebote

4.2 Übersicht heutige Durchführungen

  • Überblick über die mir zugewiesenen Durchführungen
  • Einschränkung durch Facettierung
  • Dank Ampel ist ersichtlich, bei welchen Durchführungen die Anwesenheitskontrolle abgeschlossen ist

4.4 Detail einer Durchführung

  • Übersicht über alle Teilnehmenden zur Anwesenheitskontrolle
  • Anzahl aller Anwesenden
  • Pro Teilnehmer eine Kachel
  • Jeweils mit An-/Abwesend-Button
  • Anzeige von Geburtstagsgeschenk, falls Teilnehmende am Tag der Durchführung Geburtstag haben
  • Anzeige eines Ausrufezeichens, sobald medizinische Informationen (z. B. Allergien) hinterlegt sind
Teilnehmende einer Durchführung
Anwesenheitsliste der Durchführung

4.3 Alle Durchführungen

Überblick über alle Durchführungen:

  • Mit Datumsfilter auf einen Zeitraum einschränkbar
  • Natürlich auch hier die nützliche Facettierung
CMI Angebote
Übersicht der Durchführungen

4.5 Abmeldung erfassen

Sobald ein Teilnehmer auf «abwesend» gesetzt ist, erfassen Sie eine Abmeldung.

4.6 Details Kontakt

Auf der Detailansicht des Kontakts fügen Sie zusätzlich ein Profilbild hinzu:

CMI Angebote
Profilbild hinzufügen

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Kontakt
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info@cmiag.ch

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