Titelstory

Richi Kägi – der Foodscout
und die Schweizer (Software-)Küche

Kundenbericht Burgdorf

Stadtverwaltung: Ein langjähriger CMI-Kunde erzählt

CMI-Bildung

Maienfeld / Landquart: Erfahrungen aus der Bündner Herrschaft und Umgebung

Kundenbericht Burgdorf

Stadtverwaltung: Ein langjähriger CMI-Kunde erzählt

Editorial

Leidenschaft für frische und kompetente Lösungen – «Swiss Made»

Geschätzte Leserinnen und Leser
Was zeichnet eine gute Küche aus? Leidenschaft für gute und frische Produkte gepaart mit kreativer Präsentation auf dem Teller. Und was löst das bei Feinschmecker_innen aus? Positive Emotionen und ein Gedicht von Aromen im Gaumen.

Das CMI Magazin durfte mit Foodscout Richi Kägi auf Entdeckungsreise gehen. Hervorragende Produkte «Swiss Made» waren das Ziel – fantastisch, was es alles zu entdecken gibt! Freuen Sie sich auf eine kulinarische Reise durch die Schweiz.

Und was hat das alles mit CMI zu tun? Viel, sehr viel. Wir entwickeln ebenfalls «Swiss Made» – mit viel Leidenschaft für die richtigen Funktionen und eine schöne und intuitive Darstellung unserer Lösung für die Anwendenden. Bei der neuen Client-Generation haben wir besonderen Wert auf ein praktisches und modernes Design gelegt. Mit Katharina haben wir eine Köchin (Screendesignerin), die mit einem Händchen für User Experience viel Frische in den Web Client gebracht hat. Für mich persönlich war beeindruckend, was kleine Änderungen – zum Beispiel in der Farbe und Benutzungsführung – für positive Effekte haben. Erleben Sie den frisch designten Client in der Version 22.

Mit den neuen Arbeitsgruppen für die Weiterentwicklung der Module in der neuen Client-Generation lassen wir Sie, liebe Kundinnen und Kunden, am Küchentisch Platz nehmen. Hautnah erleben Sie die Entwicklung der neuen Module und geben mit Ihrer Erfahrung direkt Feedback – lange bevor die Funktionen auf dem Teller (Release) präsentiert werden.

Und ja, wir hören Ihnen genau zu. Wir wollen uns laufend verbessern und holen regelmässig Ihre Meinung ein. So auch beim letzten CMI Magazin 2021. Das neue Format und das neue Blättern gaben Anlass zu Diskussion. Wir haben das Feedback ernst genommen und mit dem Designteam die Optimierungen besprochen. Zum Schluss haben wir uns für den mutigen Weg entschieden und behalten das Blättern (Scrollen) wie in der mobilen Welt gewohnt bei.

Um Ihnen bei der richtigen «Bedienung» des CMI Magazins zu helfen, haben wir ein Rezept erstellt. Innovative Lösungen brauchen teilweise etwas Mut, aber wir wollen uns weiterentwickeln und vom Gewohnten abheben. Also geben wir der Innovation erneut eine Chance. Blättern Sie mutig durchs CMI Magazin.

Viel Freude mit der Ausgabe 2022.

Stefan Bosshard
CEO

Video: Sie erhalten von CEO Stefan Bosshard Tipps zur richtigen «Bedienung» des CMI Magazins.

Titelstory

Richi Kägi – der Foodscout und die Schweizer (Software-)Küche

Richi Kägi in seinem Element
Foto von Lukas Lienhardt

«Hoi, ich bin Richi.» Richard Kägi, oft mit unverkennbarem Hut unterwegs, lädt zum Interview. Seit 30 Jahren ist er als Foodscout – eine rare Spezies – mit feinem Gespür und der Neugierde für auserlesene kulinarische Perlen weltweit auf Schatzsuche. Wie kam er zu seinem ungewöhnlichen Beruf und was macht ein Foodscout überhaupt? Kägi plaudert mit uns an einem sonnigen Tag über Genuss, sein Leben, seine Reisen… und gibt Kochtipps.

Eine Karriere so geradlinig wie eine frisch aufgezwirbelte Gabel Spaghetti
Im Hier und Jetzt leben und nur die Dinge tun, die er leidenschaftlich tut, dieses Credo begleitet Richi seit seiner Jugend. Leidenschaftlich zu kochen begann er schon damals. 45 Jahre Fabrikarbeit wie sein Vater? Keine Option! Nach der Ausbildung zum Mechaniker eröffnete er mit Freunden einen Nachtklub, der wohl gut lief, sein Gefühl aber bewog ihn eines Morgens dazu, auszusteigen. Nach einem längeren Australienaufenthalt schrieb er seine bis heute einzige Bewerbung – als Geschäftsführer der Globus-Restaurantkette «Movie». Nach der Eröffnung mehrerer Restaurants und Expansionsplänen à la «Planet Hollywood» nach Deutschland zwang die Immobilienkrise der 90er-Jahre Globus dazu, diese Pläne zu beerdigen und die Movie-Kette gleich ganz zu schliessen. Kägi kündigte und beschloss, wieder nach Australien zu reisen. Doch dazu kam es nicht: Die Globus-Lebensmittelabteilung suchte einen Nachfolger für den Chef-Einkäufer, der vor der Pensionierung stand. Nach einem ersten Treffen meinte Kägi: «Ich kanns ja mal probieren.» Daraus sind beinahe 30 Jahre geworden. Kägi grinst.

Richi Kägi in seinem Reich
Foto von Caspar Martig

Food… what? Foodscout.
Als Foodscout hat Richi die Nase, das Gespür und vor allem die
Neugierde, im hintersten Winkel der Welt hochwertige Produkte aufzuspüren und Lebensmitteltrends zu entdecken. Für Globus zog er für mehr als nur sein Spezialgebiet «Kolonialwaren» los. Doch wie plant er seine Reisen? «Oftmals erhalte ich ein Produkt zugeschickt oder jemand ruft mich an und erzählt seine Geschichte. Ist es ein Schweizer Produkt, das mein Interesse weckt, besuche ich den Produzenten vor Ort und mache mir persönlich ein Bild. Viele stehen mit ihrer Idee am Anfang und wollen wissen, ob sie auf dem richtigen Weg sind. Diesen Menschen schulde ich eine ehrliche Antwort. Im Ausland wirds schwieriger», erklärt Kägi. Vor 30 Jahren, zu Beginn seiner Karriere, steckte das Internet noch in Kinderschuhen und der Foodscout musste aufwändig in vorhandener Literatur recherchieren. Auch Foodmessen, wo er kleine, genuine Produzenten aufstöbert, geben früher wie heute Schätze her. «Ohne das richtige Netzwerk und gute Kontakte zu den wenigen Menschen weltweit, die in gleicher Mission und für identische Ladenkonzepte wie ich unterwegs sind, geht es aber nicht.» Wertvolle Informationen entlockt er Köchen, Journalistinnen, Hoteliers sowie Produzentinnen und Produzenten höchstpersönlich. 

«Jeder Mensch, der etwas Besonderes herstellt, kennt noch weitere gute Adressen», weiss Kägi, der Herkunftsorte und Länder immer ganzheitlich verstehen will. Deshalb besucht er dort nicht nur ausgewählte Produzentinnen und Produzenten, sondern auch Restaurants, Museen, Hotels, Buchhandlungen oder Galerien. «Und du musst jederzeit gerne und vor allem alleine reisen wollen. Alleine, weil du so offener gegenüber Neuem bist, die Reiseorganisation einfacher und es eine Kostenfrage ist», ergänzt der Foodscout. So entdeckte er etwa in Japan eine Frau, die in Handarbeit Sojasauce produziert, die bis zu 50 Jahre gereift ist. Oder, während Olympia 2000, in Australien Fisch, Fleisch, Saucen, Wein und kulinarische Hotspots der neuen australischen Küche. Und in der Schweiz die besten Teekräuter einer Zürcherin, die der Liebe wegen ins Puschlav gezogen war. Doch ein Foodscout ist nicht nur Weltenbummler. Nebst dem Aufstöbern von essbaren Juwelen plant Kägi Themenwochen, baut einen Online-Kanal auf, kocht, filmt und fotografiert dafür zuhause in seiner Küche, involviert weltweit Star-Köche in den Globus-Auftritt oder schreibt Rezepte und Geschichten. Kägi blinzelt in die Sonne und sagt: «Ich fokussiere auf das, was mir wichtig ist». Und stellt fest, dass das eine ganze Menge ist.

Der Foodscout unterwegs,
Hanoi (Vietnam)
Foto von Wolfgang Sträuli

Wann befindet Kägi ein Produkt als gutes Produkt?
Die grosse Erfahrung und das Wissen – «und ich habe wirklich fast alles auf der Welt ausprobiert» – sind das, was einen guten Foodscout ausmacht. So hat Kägi eine genaue Vorstellung davon, wie ein kulinarisches Highlight qualitätsmässig präsentiert werden muss. «Wenn du ein aussergewöhnliches Produkt verkaufst, musst du dazu eine gute Geschichte und gute Menschen drum herum haben», ergänzt Richi und schiebt den Hut zurecht. Um Foodtrends zu setzen, denkt er nicht zuletzt mit den Augen des Zielpublikums und entscheidet, was die Kundin oder der Kunde sucht und braucht.

Richi Kägi und die internationale Küche
Mittlerweile bricht die Mittagszeit an und das Thema Essen kommt auf den Tisch. Persönlich favorisiert der Foodscout die italienische Küche, dicht gefolgt von der japanischen. Kulinarisch reich sind für ihn die Mittelmeerländer, Südafrika, Mexiko oder Österreich. Sie alle haben verschiedene Klimazonen, die nötigen Temperaturen oder geschichtlich bedingte Einflüsse, die die aussergewöhnliche gastronomische Vielfalt prägten. Bleibt die Schweizer Küche im Vergleich auf der Strecke?

Richi Kägi und die Schweizer Küche
«Eine typische Schweizer Küche gibt es gar nicht», meint er. Natürlich kultivierte man den wirtschaftlichen Verhältnissen entsprechend die Nahrungsmittel, die der einheimische Boden hergab, wie beispielsweise Wurzelgemüse, Kartoffeln oder Getreide. «Und wer meint, die Schweiz sei ein Tomaten-Land, den muss ich enttäuschen. Ich ziehe die Merinda aus Süditalien der Berner-Wasserbomben-Rose vor.» Da ist Kägi unverblümt. Für eine grosse Vielfalt an Früchten ist es in der Schweiz ebenfalls nicht warm genug, mit Ausnahme des Rhonetals, wo Aprikosen reifen. Guten Wein keltert man dank stabilen Mikroklimas an Seen oder durch Föhneinfluss in der Bündner Herrschaft.

 In Bergregionen ist Ackerbau schwierig, weshalb diese mit Käse und Milchprodukten auftrumpfen. (Lesen Sie in den Folgeartikeln über Wein und Käse.) Dazu zeigen die verschiedenen Landesteile deutliche Einflüsse der angrenzenden Nachbarländer. Überhaupt ist die Schweiz ein Einwandererland, dem wir ein vielfältiges Angebot auf unserem Teller (Beispiel Olivenöl) verdanken. Dank unseres Wohlstands und der Möglichkeit, die Welt zu bereisen, ergänzten im letzten Jahrhundert viele neue Köstlichkeiten die einheimische Palette. Aktuell sorgt die Schweizer Gastronomie mit neuen Konzepten rund um die vegetarische, vegane oder nachhaltige Küche für Aufsehen.

Wie sieht Kägis Schweiz auf dem Teller aus?
Richi denkt kurz nach, die Hutkrempe wirft einen Schatten in sein Gesicht, in der Nähe rauscht ein Bach. «Kartoffeln in jeder Form», unterbricht er die feinen Hintergrundgeräusche, «besonders als Rösti, Pommes oder Bratkartoffeln, ohne viel dazu. Ich bin kein Freund von Beilagen – jedes Produkt hat seinen eigenen Stellenwert.» Dann liefert er gleich sein Rösti-Rezept: Er nimmt Gschwellti, «laaht i dr Bratpfanne Guanciale (Backespeck, für no meh Power im Gschmack) uus», fischt anschliessend die festen Teile raus und brät die geraffelten Kartoffeln darin, bis sie goldbraun sind. Aus der Schweiz dürfen für ihn auch Eier oder Äpfel und Birnen für Dessert-Highlights nicht fehlen. Er liebt das Verarbeiten der Früchte, das süsse Endprodukt überlässt er zum Geniessen aber lieber anderen. Dann wäre da noch die obligate Frage nach «Maggi» und «Aromat». Ein bis zwei Mal pro Jahr tupfe auch er sein Ei da rein. Problematisch werde es aber, wenn man damit aufwächst und es unüberlegt und überall verwendet. Grundsätzlich ist für den Foodscout klar: Gegen eine gute Sojasauce hat «Maggi» sowieso keine Chance.

«Wenn du ein aussergewöhnliches Produkt verkaufst, musst du dazu eine gute Geschichte und gute Menschen drum herum haben.»

Richi Kägi

Lust auf Rösti? Mögen Sie Kartoffeln genauso gerne wie Richi Kägi? Dann gleich losbraten.
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Himmlisches Dessert mit Äpfeln? Falls Sie Äpfel langweilig finden, krempeln Sie jetzt Ihre eigene Meinung um. Äpfel sind super? Ja genau.
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Tipps vom Foodscout
Richi Kägi plaudert gleich eine ganze Menge persönlicher Kochtipps aus: Beim Zürcher Foodscout liegen immer verschiedene Pastarezepte bereit, dazu Kapern, Parmesan, Tomaten in irgendeiner Form (über Nacht bei 70 bis 80 Grad im Ofen getrocknet, in Öl eingelegt; als Konzentrat oder frisch), mit der nötigen Sorgfalt hergestelltes Olivenöl und Sardellen. «Umami*-Geschichten halt, die unendlich lange haltbar sind.» Und er liefert hier auch gleich ein Rezept mit: Die Grundmarinade entsteht mit viel Olivenöl, Knoblauch, Chili, Sardellen und Salzkapern. Die Zutaten werden langsam erwärmt, anschliessend ein beliebiges Gemüse beigegeben, später die Pasta. «Die Sardellen schmeckt man in den wenigsten Fällen heraus, sie dienen lediglich als natürlicher Geschmacksverstärker», präzisiert der begnadete Koch. Auch Ossobucco, Brasato und weitere Fleischgerichte mit viel Sauce ergänzt er gerne mit ein paar Sardellen, die den Fleischgeschmack noch mehr herausheben. Richi gerät in der Mittagssonne richtiggehend ins Schwärmen und spricht vielen Kochseelen aus dem Herzen: «Man muss beim Kochen nicht ständig mit 25 Zutaten hantieren. Oft geht
es darum, aus simplen Gerichten etwas Besonderes zu kreieren und mit besten Ausgangsprodukten zu arbeiten.» Als Beispiel schlägt er einen Tomatensalat (mit Merinda, notabene), roten Zwiebeln, Majoran und allenfalls ein paar schwarzen, getrockneten Oliven vor. «Das wird unglaublich fein.» Kochunerfahrenen Menschen rät er möglichst viel auszuprobieren, Rezepte anzusehen und diese (aus Respekt gegenüber der Person, die sie verfasst hat) drei Mal genau nachzukochen. Wer dann das Gefühl hat, es müsse geschmacklich angepasst werden, sollte mit Experimentieren beginnen. Als überzeugendes Anfängerrezept schlägt er Carbonara vor – und zwar so, wie sie sein muss: Mit Guanciale, nicht mit Speckwürfeli, und garantiert nicht mit Rahm – «sonst wird dir in Italien gleich mit der Pistole gedroht».

Das Geheimnis für gutes Kochen
«Es ist simpel: Entscheide dich für ein gutes, frisches Produkt, bereite es korrekt zu und koche mit Leidenschaft. Denn ohne Leidenschaft wird das Essen nur zur Nahrungsaufnahme, um den Hunger zu stillen.» Frische, Kompetenz und Leidenschaft gehören in jede Küche. Abschliessend meint Foodscout Kägi: «Beim Kochen ist gute Laune wichtig, sonst gelingt es nicht wie gewünscht und es fehlt die Freude am Essen. In einer schlechten Stimmung ist auch das Kochen eine Qual. Also lass es lieber sein und iss einen Apfel.»

Es ist Nachmittag geworden in Zürich. Nach diesem Schatz an
Geschichten fühlt es sich an, als hätte man ein üppiges Festmahl genossen. Kägi arbeitet heute nicht mehr für Globus, macht aber keinesfalls Pause. Er hat ein preisgekröntes Kochbuch geschrieben, berät Gastronomen, verfasst Kolumnen und Artikel für Zeitungen, hält Referate, ist Teil von Social-Media-Kooperationen, entdeckt weiter kulinarische Kostbarkeiten und vor allem – er kocht. Draussen brutzelt die Sonne am Himmel – ein Hut für den Heimweg wäre jetzt angenehm.

Von Kägis Rezepten begeistert? Davon gibt es ein ganzes Kochbuch – «Kägi kocht». Werfen Sie einen Blick hinein. Es lohnt sich.
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Begriffe kurz erklärt

Foodscout
Definition Duden: Ein Scout ist jemand, der etwas aufspüren soll. Definition Richi: Gute Lebensmittel gibt es viele auf der Welt. Foodscouts machen davon grundsätzlich eine Selektion. Diesen Beruf kann man nicht lernen. Es ist vielmehr eine Leidenschaft, deren Motor das eigene, persönliche Interesse für Essen und Trinken ist. Dieses Interesse hatte ich schon als Kind, es ist geblieben und hat mich bis heute nicht losgelassen.

Kolonialwaren:
Der Begriff bezieht sich auf «Kolonie» und bezeichnete früher
die Waren, die aus Kolonien stammten: Gewürze, Tee oder Kaffee. Heute ist es grundsätzlich alles, was verpackt im Regal oder in der Tiefkühltruhe steht.

*umami:
Mit umami (aus dem Japanischen) wird in der Physiologie eine Qualität des Geschmackssinns bezeichnet, die neben süss, sauer, salzig und bitter zu den grundlegenden Sinnesqualitäten der gustatorischen Wahrnehmung beim Menschen zählt und als «fleischig», «würzig» oder «wohlschmeckend» und vergleichsweise lange anhaltend beschrieben wird. (Quelle: Wikipedia) Am ehesten ist umami mit dem Geschmacksempfinden beim Genuss eines gereiften Stücks Parmesan zu vergleichen. (Quelle: Richard Kägi)

Titelstory

Fromage Mauerhofer: traditionelles Käsehandwerk neu entdeckt

Burgdorf, das Tor zum Emmental und einer der ältesten Handelsplätze für Schweizer Käse. Doch die traditionellen Handelshäuser gibts nicht mehr, Grosskonzerne regieren über 70% der Käseproduktion. Richi Kägi führt uns zum Gründerort eines der ältesten Käsehändler der Schweiz. Seit vier Jahren wird hier das Käsehandwerk wieder zelebriert: Willkommen bei Fromage Mauerhofer.

Fleur de Montagne, 
Fromage Mauerhofer

Wenn zwei Quereinsteiger das Käsehandwerk wiederbeleben
Michael Fankhauser, Uhrenmanager, aufgewachsen im Emmental, lebte viele Jahre im Ausland. Nach der Rückkehr zu seinen Wurzeln stellt der Käseliebhaber fest, dass die Dorfkäsereien, von denen es früher in jedem Dorf mindestens eine gab, im Verschwinden begriffen sind. Gründe dafür gibt es viele: Für diesen anstrengenden Beruf ist es schwierig, junge Fachleute zu finden. Zudem herrscht in der Käseproduktion ein Konzentrationsprozess und der Preiszerfall beim Sortenkäse ist enorm – zahlreiche Käsereien sind schlicht nicht mehr rentabel. Fankhauser muss etwas tun, um die Struktur der Dorfkäsereien zu erhalten und neu zu beleben. In Werber Curdin Janett findet er einen weiteren Käseliebhaber. Gemeinsam machen sich die beiden Quereinsteiger zum Ziel, innovativen Qualitäts-Käsereien, von denen es  glücklicherweise doch noch so einige gibt, die verdiente Plattform zu geben. Und das bis weit über die Schweizer Grenze hinaus.

Als Kreateur und Affineur geben die beiden Männer dem Schweizer Käse eine Heimat
Gemeinsam mit mittlerweile 12 Käsereien aus dem Emmental und dem Toggenburg sowie aus den Kantonen Tessin, Graubünden, Waadt und Freiburg entwickeln Janett und Fankhauser als Kreateure neue Käsesorten. Als Affineure veredeln sie die Käselaibe dann bis zur perfekten Reife in den Mauerhofer-Kellern. Wo die Käsereien in der Schweiz zuhause sind, ist sekundär. «In erster Linie suchen wir die besten Käserinnen und Käser, die bereit sind, mit uns leidenschaftlich etwas Gutes zu kreieren. Oder sie suchen uns», meint Curdin Janett.

Dabei achten die beiden darauf, dass die Milch aus maximal 10km Distanz zur «Chäsi» stammt und die Tiere ausschliesslich Gras oder Heu fressen. Wenn die Milch von alten, geschützten Rassen stammt, ist die Freude besonders gross. Pro Liter Milch können die Käser für Mauerhofer mit einem Franken kalkulieren, wenn die Milch Bio ist und die Kühe Hörner tragen dürfen – deutlich mehr als in der Industrie. «Die Wertschätzung muss stimmen», erklärt Fankhauser und fügt an: «Jeder Inuit kennt Emmentaler. Nur weiss niemand, wo er ursprünglich hergestellt wird.» Deshalb steht auf jedem Mauerhofer-Laib nebst der Käsesorte auch, wer am «Käsekessi» stand. Sogar die Saison (entsprechend den Jahrgängen beim Wein), in welcher der Käse hergestellt wurde, ist deklariert.

Käsesortiment, 
Fromage Mauerhofer

Exquisite Käse in Kleinstmengen
Heute vertreibt Fromage Mauerhofer 30 Käsesorten, gewisse werden nur in Kleinstmengen von gut 300 kg produziert. Je nach Sorte werden sie sorgfältig veredelt: geschmiert, gebürstet, trocken oder besonders kühl gelagert. Für ein Maximum an Geschmack sind sämtliche Spezialitäten Rohmilchprodukte. Hauptsächlich «vom Chueli», aber auch vom Schaf, von der Geiss und vom Büffel. Da gibt es den Gran Ticino oder den Zigerklee, der in Zusammenarbeit mit Maître Fromager Willi Schmid aus dem Toggenburg entstand. Black Velvet geniesst eine Affinage mit Malbec von Dieter Meier und das Bio-Mutschli aus dem Emmental trägt einen würzigen Mantel aus Trockenblumen. Besonders beliebt ist auch Vacherin. Kägi, Janett und Fankhauser testen deshalb drei Sorten blind und fachsimpeln, welcher Vacherin es ins Mauerhofer-Sortiment schaffen soll.

Bei Fromage Mauerhofer ist Leidenschaft am Werk
Es sprudelt, wenn Curdin Janett und Michael Fankhauser von ihren Plänen berichten. Sie untermalen mit Bildern und historischen Büchern und sind für alle Ideen offen. Janett hegt grossen Respekt für das
Käsehandwerk. Er mag Menschen, die das Handwerk täglich noch besser machen, gar in Perfektion beherrschen. Gemeinsam mit diesen passionierten Profis kitzelt Fromage Mauerhofer das Maximum aus einem Käse heraus.

Impressionen: Entdecken Sie weitere Bilder von unserem Besuch bei Fromage Mauerhofer.
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Wohin geht die Käse-Reise?
Heute bestellen Mauerhofer-Kunden den Käse im Online-Shop. Die Käse werden geschnitten, vakuumiert und mit einem beigelegten Käsepapier gleichentags gekühlt versendet. So ist die Bestellung am Folgetag im Briefkasten. Doch damit nicht genug. Nachdem Fromage Mauerhofer 2017 das erste Kilo Käse verkauft hatte, ist die kleine, feine Firma heute daran, aus der Start-up-Phase herauszuwachsen. Die edlen Käse werden weiterhin nur in kleinen Mengen produziert und kommen als Nischenprodukte auf den Markt. Ausgewählte Schweizer Feinkostläden wie Globus haben Fromage Mauerhofer bereits im Sortiment, die Spitzengastronomie (Victoria Jungfrau in Interlaken, Mandarin Oriental in Genf oder Chedi in Andermatt) bekommt ebenfalls Wind davon und der Export ins Ausland befindet sich im Auf- und Ausbau. Fankhauser und Janett wollen Käse produzieren, der zugänglich, aber gleichzeitig speziell ist und Geniesserinnen und Geniessern die Geschichte einer bestimmten Schweizer Region erzählt. Gut möglich, dass Black Velvet & Co. bald in einem eigenen Fromage-Mauerhofer-Geschäft zu finden sind, wo Janett und Fankhauser persönlich Käsegeschichten erzählen. Damit auch der Inuit irgendwann weiss, woher der Emmentaler stammt.

Leserinnen und Leser des CMI Magazins erhalten bei ihrer Erstbestellung ein zusätzliches Stück Käse geschenkt. Folgende Eingabe unter «Hinweise» im Warenkorb genügt: «Erstbestellung CMI Magazin».
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Curdin Janett,
Michael Fankhauser und Richi Kägi

Titelstory

Weingut Donatsch: Winzer aus Leidenschaft

Malans: Das Dorf in der Bündner Herrschaft präsentiert sich in goldenes Abendlicht getaucht. Durch enge Gassen, vorbei an  stattlichen Patrizierhäusern führt Richi Kägi zu einem seiner Lieblingsproduzenten – dem Weingut Donatsch. Martin  Donatsch, Pinot-Noir-Spitzenwinzer, begrüsst uns im Familienbetrieb.

Gewölbekeller des Weinguts,
Malans

Dort, wo das Tal einen Bogen zeichnet, ans Prättigau grenzt und der Föhn den Hängen entlangzieht, liegt Malans. Es ist eines der wärmsten Dörfer der deutschsprachigen Schweiz. Auf 550 bis 700 m ü. M. bietet es das perfekte Klima für Weinbau. «Bereits im Mittelalter liess die katholische Kirche in der Bündner Herrschaft ihren Messwein keltern», erklärt Martin Donatsch inmitten seiner Reben.

Gute Weine entstehen im Weinkeller, Spitzenweine im Weinberg
Heute baut Familie Donatsch auf 5 Hektaren Rebberg Rot- und Weisswein höchster Güteklasse an: Zwei Mal in Folge erhielt die Familie den Titel «Pinot-Noir-Weltmeister», Gault&Millau kürte Vater Thomas Donatsch 2018 zur Ikone des Schweizer Weins und zeichnete ihn für sein Lebenswerk aus. Die Herstellung von Spitzenwein erfordert viel Erfahrung, Weiterbildung und Leidenschaft. Und die Arbeit fängt nicht erst im Weinkeller an. Die Reben für den berühmten Pinot Noir und Chardonnay gedeihen auf den Malanser Parzellen Richtung Jenins, wo die Trauben regelmässig kühle Winde geniessen. Die weissen Sorten Pinot Blanc und Completer wachsen auf der gegenüberliegenden Dorfseite, windstill und mit kürzerer Sonneneinstrahlung. Alle Familienmitglieder, ein Saisonarbeiter, ein Maschinist und vier «Rebfrauen» helfen mit, jeder Rebe das zu bieten, was sie für beste Trauben braucht. Während der Weinlese kann Donatsch zusätzlich auf die Hilfe von gut 20 Freiwilligen zählen. Das kleine Team versorgt die Weinberge – von der Bodenbearbeitung, über die Rebpflege bis zur Ernte – mit einem optimalen Mix aus dynamischen, biologischen und herkömmlichen Anbaumethoden. Anschliessend kommt der Wein zum Ausbau in den Keller. So füllt die Familie Donatsch jährlich an die 35 000 Flaschen Wein der Spitzenklasse ab.

Completer, die Traube, die den Vögeln zu sauer ist
Mit Completer erweckt Martin Donatsch, Winzer in 5. Generation, eine alte einheimische Rebsorte zu neuem Leben. Eine anspruchsvolle, oft bis ein Kilogramm schwere Traube, deren Kelterung zu einem ausgewogenen Wein viel Wissen erfordert: Um ihren hohen Säuregehalt auszugleichen, lässt Donatsch sie am Rebstock lange reifen und erntet sie als Spätlese. Bis dahin entwickelt die Traube genügend Restsüsse, um ihren Grundsäuregehalt perfekt auszugleichen. Trauben, die für die Spätlese reserviert sind, sind bei Vögeln eigentlich äusserst beliebt. Nicht aber Completer.

Weinberge des Winzers,
Malans

Leidenschaft ist in der DNA der Familie Donatsch tief verankert
Ohne Leidenschaft geht nichts im Leben der Donatschs. Jedes Familienmitglied, ob Winzer oder Lehrer, wie Martins Bruder Christoph, lebt den gewählten Beruf mit Leidenschaft. «Winzer zu sein, bedeutet für mich eher Berufung als Beruf», sagt Martin und steigt in den ersten von mehreren Weinkellern hinab. Sie verstecken sich unter der Winzerstube «zum Ochsen» und den drei benachbarten Häusern. Die Vielfalt seines Berufs liebt er besonders. «Ich kann frühmorgens mit Stiefeln im Weinberg arbeiten und abends am Galadinner meine Weine präsentieren», meint er und schreitet tiefer in die altehrwürdigen Gewölbe. 75% seines Weins liefert er an die Spitzengastronomie, 5% exportiert er seit Kurzem nach Asien, USA und Europa. 20% kaufen private Kunden. Doch die begehrten Flaschen müssen vorbestellt werden, denn die Nachfrage übersteigt die Produktion um ein Vielfaches. Martin Donatsch sieht sich deshalb in der glücklichen Lage, sorgfältig auswählen zu können, wer seine Weine schlussendlich trinken darf.

Der Schweizer Wein entwickelt sich positiv
Noch vor wenigen Jahrzehnten waren in jeder Schweizer Weinbauregion nur zwei Rebsorten erlaubt. Pinot Noir war eine davon. Vater Thomas Donatsch reiste bereits früh ins Burgund, um von den be-rühmtesten Weinproduzenten mehr über die Herkunft dieser Sorte zu erfahren. Dabei liess er den eigenen Tropfen testen – das Verdikt: «Ihr habt fantastische Trauben, wisst aber nichts damit anzufangen.» Donatsch kehrte mit zwei Barriques (Eichenfass für 225 Liter Wein) zurück und war fortan der erste Winzer ausserhalb Frankreichs, der mit dem Weinausbau im französischen Holzfass begann.

Impressionen: Entdecken Sie weitere Bilder von unserem Besuch bei Martin Donatsch.
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Auch baute er – in der damaligen Zeit illegal – Chardonnay an. «Beides brachte den Wein-Revoluzzer in Schwierigkeiten, doch nur vorübergehend», schmunzelt Sohn Martin. Schweizer Wein hat den entscheidenden Schritt aus dem Schatten bekannter Weinbaudestinationen gemacht. Dank mehr Erfahrung und dem Austausch mit grossen Weinhäusern Europas. Dass die Schweizer Winzerinnen und Winzer verschiedenste Rebsorten kultivieren und nach dem Prinzip «Qualität vor Quantität» arbeiten, trägt zusätzlich zum Erfolg bei.

Martin Donatschs Vision
Es liegt Martin Donatsch am Herzen, dem Schweizer Wein im Ausland ein Gesicht zu geben – damit letztendlich auch andere helvetische Weine nachziehen können. Mit Richi Kägi wandert er durch den Chardonnay- und den Completer-Keller und hält schliesslich im grossen Pinot-Noir-Keller inne. Vergrössern möchte er sein Weingut nicht. Zu wichtig ist ihm, sich treu zu bleiben und seinen Wein persönlich zu begleiten – mit besten Trauben, besten Barriques und ganz viel Zeit. Donatsch betrachtet das Dunkelrot in seinem Glas.

Hall of Fame der besten Schweizer Winzer: Europas Weinmagazin Vinum kürte Martin Donatsch 2021 zu den besten Winzern der Schweiz. Entdecken Sie das Weingut Donatsch.
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Pinot – Degustation,
Weinkeller der Winzerstube «zum Ochsen»

Kolumne

«Swiss Made» oder nerdige Scouts

Genauso hatte ich mir einen IT-Nerd vorgestellt: Eher etwas schüchtern, enorm introvertiert, mit einem leicht linkischen Anflug und absolut fähig, sich in seinem Lieblingsthema festzubeissen wie ein hungriger Löwe in seinem bedauernswerten Opfer.

Möchten Sie lieber zuhören? Lassen Sie sich die Kolumne von Richard Kägi erzählen.
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Nun, ausser dem leicht verwuschelten Haarschopf erinnerte wenig an den König der Savanne und die wunderbare Natur zwischen Vitznau und Weggis, mit Blick über den Vierwaldstättersee bis nach Luzern, auch nicht an die afrikanische Steppe. Ich bin bei Bruno Muff, der hoch über dem See seinen Demeter-Haldihof betreibt und unermüdlich an neuen Produkten aus Gemüse, Obst, Beeren und Kräutern tüftelt, welche er dem sonnengeküssten Boden dort abringt. IT-Nerd? Richtig, das war der Bauer aus Leidenschaft bis vor einigen Jahren. Das Start-up, das er zusammen mit seinem Bruder gründete, hob gewaltig ab, als die beiden die Grundlagen einer Navigations-Software entwickelten. Der Gigant Google bekam Wind davon und war derart begeistert von den Innerschweizer Brüdern, dass man ihnen ein Übernahmeangebot in ihren Coworking-Space schickte, welches die beiden unmöglich ablehnen konnten. Der Rest ist Geschichte – Google Maps entstand daraus und Bruno Muff vertauschte seinen Blick auf den Bildschirm umgehend mit der unschlagbaren Aussicht auf den See, von seinem eigenen Bauernhof. Ein Jugendtraum wurde für ihn wahr. Gestossen war ich auf ihn bei einem meiner Besuche im Parkhotel Vitznau, bei Spitzenkoch Nenad Mlinarevic. 

Der hatte dort gerade seinen zweiten Stern erkocht und suchte in der Umgebung Produzenten, die ihm landwirtschaftliche Produkte in allerbester Qualität liefern konnten. Und Muff konnte und wollte. Seit einigen Jahren ist in der (Spitzen-)Gastronomie eine Rückbesinnung auf Schweizer Erzeugnisse im Gange, sie strahlt mittlerweile auch auf Köche aller Könner-Stufen aus. Sie ist die logische Folge der kulinarischen Exzesse der Nuller-Jahre. Alle wollten alles, egal woher, man flog es ein, Saisonalität war mal. Glücklicherweise ist der neue Trend ungebrochen. «Swiss Made» ist aber nicht nur beim Essen das neue Glutenfrei. Dass Software, welche vor allem hiesige Kommunen für ihr einwandfreies Funktionieren benötigen, auch in der Schweiz entwickelt und vertrieben wird, ist für mich sonnenklar. Da brauchen wir weder SAP noch die Amerikaner oder Chinesen. Und da wären wir wieder bei den IT-Nerds. Wobei, so nerdig kamen mir Sabine und Patrick von CMI überhaupt nicht vor. Ich nahm sie mit, auf meiner Suche nach Frische, Kompetenz und Leidenschaft, Attribute, die ich sofort auch bei beiden spürte. Sie brennen genauso für ihre Arbeit wie die Käse-Affineure Curdin Janett und Michael Fankhauser in Burgdorf oder Weinmacher Martin Donatsch in Malans. Bei beiden spürt man augenblicklich, dass ihr ganzes Denken und Handeln dem Motor der Leidenschaft entspringt, und nicht schnödem Mammon-Denken. Und so behandeln sie auch die Menschen, die sie besuchen, auf der Suche nach einheimischer Exzellenz.

Kundenbericht Burgdorf

Stadtverwaltung Burgdorf:
Ein langjähriger CMI-Kunde erzählt

Die Stadtverwaltung arbeitet seit sechs Jahren mit CMI. Unser Gold-Partner Talus Informatik betreut die Stadt mit 16 500 Einwohnerinnen und Einwohnern. Lesen Sie, wie CMI eingeführt wurde, wie es sich in der täglichen Arbeit bewährt, welche Herausforderungen zu meistern sind und welche Modernisierungen für die Zukunft anstehen.

Blick aufs Schloss und die Berner Alpen,
Burgdorf

Nur sieben Gehminuten von Fromage Mauerhofer entfernt, in der Burgdorfer Oberstadt, befindet sich die Stadtverwaltung Burgdorf. Hier arbeiten an die 200 Personen in sechs Direktionen für das Wohlergehen der Stadt. 2015 luden der damalige Stadtschreiber Roman Schenk sowie Vize-Stadtschreiberin, spätere GEVER-Verantwortliche und Projektleiterin Sibylle Zwahlen unseren Partner Talus ein, um die CMI Lösungsplattform kennenzulernen.

2015: Die Ausgangslage der Stadtverwaltung Burgdorf
Burgdorfs Ziel war, die vielen in der Stadtverwaltung eingesetzten Anwendungen von unterschiedlichen Anbietern zu konsolidieren. Ebenso bestand der Wunsch, für sämtliche Lösungen und deren Betreuung nur noch einen Ansprechpartner zu haben. Und gleichzeitig suchte das Stadtschreiber-Duo eine Geschäftsverwaltungs- und Protokolllösung, die in der Verwaltung flächendeckend ausgerollt werden konnte.

Bis dahin arbeitete Burgdorf mit dem Greenshare-Produkt Tomba und der Baulösung von Gemdat. Parallel dazu waren Lösungen von Nest/Abacus im Einsatz. Für unseren Partner Talus, der für CMI die Region Bern betreut, galt es nun mit unterschiedlichsten Zutaten aus der Burgdorfer Stadtverwaltung ein abgerundetes CMI-Menü zu kreieren. Mike Hänzi (Kundenberater bei Talus) und Claude Möri (Projektleiter bei Talus) präsentierten dieses Menü überzeugend und CMI wurde in Burgdorf eingeführt.

CMI wird innert eineinhalb Jahren eingeführt
Sibylle Zwahlen, Projektleiterin der Stadt Burgdorf, sowie Talus-Projektleiterin Nadine Bangerter legten gemeinsam los. Frau Zwahlen begleitete eine grosse Organisation mit vielen Mitarbeitenden sehr engagiert auf die neue CMI Lösungsplattform. Die Geschäftsverwaltung und die Protokolllösung bildeten den Auftakt – innerhalb eines Monats führte das Team die Schulungen in den Direktionen durch und ernannte pro Abteilung einen Superuser. Anschliessend galt es, Greenshare Tomba (die Übernahme von Greenshare durch CMI begünstigt dies zusätzlich) und die Baulösung Gemdat zu migrieren. Talus bot auch eine Schnittstelle zu Nest/Abacus an und nach eineinhalb Jahren war die CMI Lösungsplattform eingeführt.

«Wir erarbeiten einen prozessorientierten Registraturplan für die digitale Zwischenablage und Archivierung der Dossiers und Dokumente.»

Andreas Rössler, Digital Officer in Burgdorf

Diese Lösungen sind heute in Burgdorf im Einsatz
Heute setzt die Stadtverwaltung Burgdorf auf die Querschnittsfunktionen CMI Dossier inkl. Aufgaben und Kontakte. Die Verwaltung arbeitet zudem mit den Fachlösungen CMI Tomba, CMI Bau und CMI Verträge. Für die Behördenadministration benutzt Burgdorf CMI Behörden, CMI Protokoll und CMI Sitzungsgeld. Zudem zählt Burgdorf auf verschiedene Schnittstellen zu Drittlösungen. 2019 nahm die Stadt für ihr Vorlagenmanagement zusätzlich One-Offixx ins Portfolio auf.

Ein Blick zurück – und einer in die Gegenwart
Seit sechs Jahren arbeitet Burgdorf nun bereits intensiv mit der CMI Lösungsplattform. Höchste Zeit für einen Blick in die Vergangenheit und auf den Status quo.

Wie hat sich CMI in den letzten sechs Jahren bewährt? Lesen Sie das Interview mit Sibylle Zwahlen, GEVER-Verantwortliche, Projektleiterin und Vize-Stadtschreiberin von Burgdorf.
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Sechs Jahre CMI: Standortbestimmung und Blick in die Zukunft

Andreas Rössler arbeitet seit einem Jahr als Digital Officer in Burgdorf. Zu Beginn ermittelte er den digitalen Reifegrad der Verwaltung und erarbeitete zusammen mit dem Kader eine Strategie für die digitale Transformation der Stadt Burgdorf. Zu seinem Aufgabengebiet gehört auch die fachliche Betreuung von CMI. Hier sieht er grosses Potenzial in der Digitalisierung von Prozessen.

In Burgdorf wird seit Jahren engagiert mit CMI gearbeitet. Wenn auch Sie die CMI Lösungsplattform einsetzen, empfiehlt es sich, diese im Verlaufe der Jahre zu prüfen. So optimieren Sie CMI stetig, ergänzen das Angebot nach Ihren Bedürfnissen und stellen sicher, dass Sie das volle Potenzial der Lösung für Ihre Verwaltungsprozesse nutzen. Burgdorf macht nun genau diesen wertvollen Schritt und schaut genau hin.

Wo steht CMI in der Stadtverwaltung Burgdorf heute? Was wird angepasst und modernisiert? Baut Burgdorf die CMI Lösungsplattform in Zukunft aus? Lesen Sie das Interview mit dem Digital Officer und CMI-Verantwortlichen Andreas Rössler.
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CMI-Bildung

CMI in Maienfeld und Landquart

Maienfeld / Landquart: Erfahrungen aus der Bündner Herrschaft und Umgebung

In der Bündner Herrschaft gedeihen einige der besten Weintrauben der Schweiz. Wie aus diesen köstlichen Beeren fantastische Weine entstehen, erleben Sie in unserer Titelstory eindrücklich mit. Stellvertretend für alle grossartigen Weinbauern der Herrschaft empfängt uns Starwinzer Martin Donatsch in Malans. Wussten Sie, dass die Region auch Nährboden für erfolgreiche Einführungen der CMI-Lösungen ist? Ein Erfahrungsbericht aus Maienfeld und Landquart.

Maienfeld ist Hauptort der Bündner Herrschaft. Das malerische Städtchen ist umgeben von Rebbergen und im Roman «Heidi» von Johanna Spyri Aufenthaltsort der Protagonistin in der Schweiz. Auch hinsichtlich CMI ist die Gemeinde am Fusse des Falknis kein unbeschriebenes Blatt. Maienfeld hat sich vor rund vier Jahren für Lösungen aus der CMI-Softwareküche entschieden. Wir durften die bestehende Protokollverwaltungssoftware ablösen, CMI Sitzungen und ebenfalls CMI Bau einführen. Später folgte die integrierte Fachlösung CMI Verträge. Heute führen Stadtrat und Geschäftsleitung alle Sitzungen online und mobil durch. Die Stadt Maienfeld hat sich auch früh dazu entschieden, unsere Web Clients für das mobile Arbeiten einzusetzen und ist damit Vorreiterin in der Schweiz. «Wir können uns nicht mehr vorstellen, ohne CMI zu arbeiten. Die Lösungen funktionieren sehr gut und laufen stabil», so Luzi Nett, Leiter der Stadtverwaltung und Mitglied der Geschäftsleitung.

CMI im Bildungsbereich
Im Bereich der Schulverwaltung, die losgelöst ist von der Stadtverwaltung, arbeitet Maienfeld eng mit den Primarschulen in Fläsch und Jenins zusammen. Die drei Gemeinden im Kreis Maienfeld haben sich auf dieser Ebene locker verbunden und teilen sich das Schulsekretariat, eine Schulleitung sowie weitere Verwaltungsaufgaben. Die Schulen betreiben eine gemeinsame CMI-LehrerOffice-Datenbank in unserem Hosting (Cloud), um die Schülerinnen und Schüler der Primarschulen Jenins, Fläsch und Maienfeld sowie die Kreisschule Maienfeld (Oberstufe) zu verwalten.

Carmela Müller, Schulsekretärin Maienfeld

CMI begeistert Schulsekretärin
Carmela Müller arbeitet seit vier Jahren in Maienfeld und stieg damals neu in den Bildungsbereich ein. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Administration eines IT-Anbieters stellte sie rasch fest, dass die bestehenden Systeme nicht optimal eingesetzt wurden. «Das muss doch einfacher gehen», war ihr Credo. Gesagt, getan. So initiierte die engagierte Schulsekretärin die Ablösung der bestehenden Systeme durch die Gesamtlösung CMI LehrerOffice (Desktop und Zusatz) für die Schulverwaltung und den Unterricht. Noch heute ist die Maienfelder Schulsekretärin von den CMI-Lösungen begeistert. Sie schätzt vor allem, dass die Mitarbeitenden von CMI ihre Wünsche und Rückmeldungen aufnehmen und schnell umsetzen. «CMI hat schon einige unserer Ideen verwirklicht. Und klappt es nicht, wie wir uns das vorstellen, ist das CMI-Team jederzeit zur Stelle», so die Schulsekretärin. Ebenso findet sie die Software sehr praxisnah und ihre täglichen Aufgaben seien gut abgebildet: «Die Lösungen werden ständig weiterentwickelt. Wir spüren keine negativen Auswirkungen seit der Übernahme von LehrerOffice durch CMI.»

Digitalisierung Schritt für Schritt
In einem nächsten Schritt überlegt sich die Schule beispielsweise, für die Kommunikation mit den Erziehungsberechtigten der rund 450 Schülerinnen und Schüler «Klapp» einzusetzen. Bei einem solchen Vorhaben gilt es immer auch das grundsätzliche Kommunikationskonzept der Schule zu hinterfragen. Was wird über «Klapp» kommuniziert, was über E-Mail und Brief und welche Informationen werden den Jüngsten übergeben, die dann Verantwortung als Postbote übernehmen? In Zukunft wünscht sich die Schule eine noch engere CMI-Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Nur ein Beispiel: Heute werden Geburten, Um- und Wegzüge per E-Mail gemeldet und dann von der Schulverwaltung manuell erfasst. Mit CMI, z. B. mit der neuen Schulverwaltungslösung CMI Schule, ergäben sich hier viele Optimierungsmöglichkeiten. «Schritt um Schritt digitalisieren wir unsere Schule weiter», ist Müller überzeugt.

«Unsere Wünsche und Rückmeldungen werden jeweils sehr schnell umgesetzt. Ich arbeite sehr gerne mit CMI LehrerOffice.»

Carmela Müller, Schulsekretärin Maienfeld

Landquart nutzt Synergien
Nur fünf Autominuten von Maienfeld entfernt liegt Landquart. Die aufstrebende Gemeinde im Bündner Rheintal hat sich dank guter Verkehrslage zu einem bedeutenden Agglomerationszentrum entwickelt. Seit vielen Jahren dürfen wir die Gemeinde zu unseren zufriedenen CMI-Kunden zählen. Die Verwaltungsangestellten in Landquart arbeiten täglich mit den unterschiedlichsten dossierzentrierten CMI-Lösungen. Mit unserer Software administrieren sie Sitzungen, setzen Fachlösungen wie CMI Bau plus CMI Tomba ein und arbeiten zudem effizient mit der Schulbehörde zusammen. So konnten auch die übergreifenden Prozesse (Gemeinderat und Kommissionen) in CMI implementiert werden. Landquart ist ein perfektes Beispiel dafür, wie politische Gemeinden und Schulgemeinden dank CMI von Synergien profitieren. Möglich ist ein gemeinsames Arbeiten an Geschäften, das Nutzen gleicher Schnittstellen zur Einwohnerkontrolle (hier nest) oder Leistungsverrechnung. Das heisst, man verkürzt Wege, minimiert Fehlerquellen und spart Zeit.

Weiterausbau in Landquart
Die Schule in Landquart setzt bereits seit 2004 auf CMI LehrerOffice. Durch die Fusion von Roth Soft und CMI rückten die LehrerOffice- und CMI-Lösungen noch näher zusammen, was die Zusammenarbeit mit der Gemeinde weiter vereinfachte. Für weitere Optimierungen arbeitet das CMI-Team aktuell an der neuen Version von CMI Schule und der Folgelösung von CMI LehrerOffice. Letztere wird vollständig webbasiert, womit sich CMI LehrerOffice künftig ohne Installation auf mobilen Geräten wie Tablets nutzen lässt. Vorausgesetzt eine Schulverwaltung wünscht dies, haben Erziehungsberechtigte und weitere Anspruchsgruppen bald über das Internet Zugriff auf ausgewählte Inhalte. Landquart möchte von dieser Innovation profitieren und wird die CMI-Lösungen nicht nur für die Verwaltung der Schule, sondern auch für schulergänzenden Tagesstrukturen einsetzen. Die Kommunikation mit den Erziehungsberechtigten erfolgt in Landquart bereits heute mit dem Werkzeug des strategischen CMI-Partners «Klapp». Womit Landquart zu den über 400 gemeinsamen Klapp-LehrerOffice-Kunden zählt, die seit Beginn des Schuljahres 2021/22 von der automatischen Übernahme der Absenzmeldungen profitieren. Viele Schulen setzen diese Funktion zudem für Jokertagmeldungen ein. Wir freuen uns auf den Weiterausbau in Landquart!

CMI ist glücklich und stolz, weiterhin Bildungslösungen in den Kanton Graubünden liefern zu können. Nachdem wir Martin Donatsch kennenlernen durften, haben wir schon überlegt, ob wir die Vergütung der Lizenzgebühren künftig über Naturalien abgleichen sollen …?!

CMI-Welt

Unsere Kunden entwickeln die
CMI-Lösungen aktiv mit

Bieten unsere Lösungen das, was der Endkunde braucht? Um CMI-Lösungen kundennah weiterzuentwickeln, begleiten Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis den gesamten Entwicklungsprozess. Von Beginn weg bringen sie Bedürfnisse ein und prüfen Entwicklungsschritte. Für Lösungen, die perfekt auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind, nutzt CMI zwei Modelle.

ERFA-Gruppe: das konstante und langjährige Gremium zum Erfahrungsaustausch

Dafür setzen wir auf ERFA-Gruppen. Diese bestehen aus Teilnehmenden, die die betreffende Lösung mitsamt Use Cases im Detail kennen und sich intensiv damit beschäftigen. Das Gremium ist konstant und trifft sich über Jahre hinweg regelmässig. Nebst dem Erfahrungsaustausch bringen die Teilnehmenden Inputs, Wünsche und Anpassungsideen zu einzelnen Bereichen der Lösung ein. Sorgfältig validierte Inputs setzen wir anschliessend zeitnah um.

Arbeitsgruppen: das temporäre Team
für die strategische Weiterentwicklung eines Gesamtmoduls
Arbeitsgruppen tragen nicht dazu bei, einzelne Bereiche der bestehenden Lösungen zu optimieren, sondern sie entwickeln Gesamtmodule entsprechend der strategischen Ausrichtung der Firma weiter. Oder anders gesagt: Sie helfen, CMI-Lösungen zu vereinfachen. Die Gruppen bestehen in der Regel aus Vertreter_innen der Gemeinden, Städte, Kantone, des CMI-Kundenteams und -Produktmanagements. Grundsätzlich gilt: Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich während einer vorgegebenen Zeitachse intensiv mit dem definierten Ziel. Das genaue Feature-Set hingegen entsteht in Zusammenarbeit: Das Team arbeitet gemeinsam an Tickets, argumentiert, gibt transparent Feedback und meistert Herausforderungen nach zielführendem Konsens. Die vorhandenen Ressourcen sind klar, der Weg zum Ziel gestaltet sich agil.

CMI-Arbeitsgruppe
Arbeitsgruppe bestehend aus Kundinnen und Kunden und dem CMI-Team

Gute Erfahrungen und konkrete Resultate
Das Redesign des Desktop Clients wie auch die neuen Lösungen CMI Bürger und CMI Zivilstand wurden in der Vergangenheit mit Unterstützung von Arbeitsgruppen kundennah entwickelt. Heute sind sie benutzerorientiert bei vielen Endkunden erfolgreich in Betrieb. Dieser positive Effekt bestärkt uns darin, unsere Lösungen auch in Zukunft mit Kunden in Arbeitsgruppen weiterzuentwickeln, um
die Bedürfnisse der Endkunden zu erfüllen.

Aktuell unterwegs: Arbeitsgruppe CMI Sitzungen und CMI Protokoll
Für bestehende CMI-Module, die ursprünglich für den Desktop Client entwickelt wurden, steht der Wechsel auf die neue Client-Generation an. Gleichzeitig mit diesem Client-Wechsel wollen wir die Module CMI Sitzungen und CMI Protokoll vereinfachen. D. h., die hochstrukturierten Lösungen, die primär für den klassischen Regierungsratsprozess entwickelt wurden, richten sich nun für den Einsatz im Parlament auf vereinfachte Kollaboration aus. Weiter bieten wir CMI Sitzungen für einfache und weniger strukturierte Sitzungen an. Die Arbeitsgruppe CMI Sitzungen und CMI Protokoll wird durch Mitglieder der Regierung und des Parlaments, aus Städten und Gemeinden sowie durch das Kundenteam und Projektmanagement von CMI vertreten. «Wir wollen eine Gruppe in passender Grösse aufbauen, in der alle Zielgruppen vertreten sind. Der darauffolgende Arbeitsprozess soll Spannungen erzeugen. Diese wollen wir spüren, damit wir herausfinden, wo und wie wir die Standardlösung anpassen müssen, um eine grössere Zielgruppe abzuholen», erklärt CEO Stefan Bosshard. Die Arbeitsgruppe trifft sich erstmals im Dezember 2021, legt im Februar 2022 richtig los und beendet das Projekt Ende Jahr. Mit dem genauen Zeitplan erhalten die definierten Ziele die nötige Verbindlichkeit.

So gehts: Das Projektteam lernt sich kennen, die Ziele werden aufgezeigt und der Modus der Treffen wird definiert. Geplant sind monatliche Meetings, die virtuell oder physisch stattfinden. Ist der Rahmen klar, kanns losgehen: Die Arbeitsgruppe begleitet nahe an der Entwicklung, setzt Prioritäten, gibt früh Feedback und «challenged» CMI. Damit am Schluss eine kundenfreundliche Lösung bereitsteht, die den Anforderungen der Zielgruppen entspricht.

Wenn die Mitglieder der Arbeitsgruppe sich im Anschluss an dieses Projekt erneut einbringen möchten, entsteht daraus eine ERFA-Gruppe, die CMI Sitzungen und CMI Protokoll über Jahre begleitet. Ähnliches ist in der Vergangenheit bereits geschehen, was uns freut und mit Stolz erfüllt. Damit würde sich ein weiterer Kreis wunderschön schliessen.

CMI-Welt

Herzlich willkommen in den neuen Büroräumlichkeiten in Schwerzenbach

Jede Krise birgt auch eine Chance. Nach dem Prinzip «Wenn nicht jetzt, wann dann?» entschied sich CMI CEO Stefan Bosshard zusammen mit der Geschäftsleitung dafür, während des Lockdowns die Büros im CMI-Hauptsitz umzubauen. Sein Ziel: Die Mitarbeitenden und Kunden mit einer zeitgemässen
Büroumgebung in der neuen Normalität zu begrüssen. Und so siehts heute aus in Schwerzenbach:

Im letzten Jahr wurde aus bekannten Gründen einiges umgekrempelt. Homeoffice setzte sich als neuer Trend durch und unsere Büros waren plötzlich vor allem eines: leer. Bald zeigte sich, dass Homeoffice ein
fixer Bestandteil der neuen Normalität werden sollte.

Wir erkannten dessen Vorteile und lernten sie zu schätzen, doch wir fragten uns: «Werden unsere Arbeitsplätze den neuen Bedürfnissen
und Ansprüchen von Büro genügen?». Agil wie CMI stets handelt, packte das Management die berühmte Gelegenheit kurzerhand beim Schopf und nutzte die Homeoffice-Zeit, um die Räume in Schwerzenbach dem neuen, veränderten Arbeitsverhalten anzupassen.

Die Farbe kaum getrocknet, erstrahlen der zweite, vierte und fünfte
Stock in neuem Glanz und in die neuen Räumlichkeiten kehrt Leben ein.

«Die Räumlichkeiten sind mega schön, positiv, frisch und einladend. Sie verströmen eine lässige Atmosphäre.»

Martina Schott, Marketingmanagerin

Impressionen: Entdecken Sie weitere Bilder von unseren neuen CMI-Büros in Schwerzenbach.
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Die freundlichen Büros verfügen über grosse Begegnungszonen. Denn die Zeit, die die Mitarbeitenden (und natürlich Kunden_innen) vor Ort verbringen, soll intensive Kollaboration, gegenseitige Inspiration und Innovation fördern. Dafür eignen sich die offenen Zonen besonders gut.
Wer fokussiert arbeiten will, findet Rückzugsnischen, die Ruhe bieten.

«Das Rooftop ist sehr einladend – für Events oder auch einfach, um sich dort mit anderen Mitarbeitenden auszutauschen.»

Paolo Ragosa, Projektleiter

Die Einrichtung des Rooftops im fünften Stock mit offener Küche, grosser Terrasse und vielen weiteren Annehmlichkeiten fördert zudem das direkte Teamerlebnis.

«Die Büros wirken frisch und die kleinen Nischen sind sehr cool, um schnell etwas zu besprechen.»

Elia Seikritt, Application Engineer

Nach überstandener Pandemie laden wir Sie als unsere geschätzten Kund_innen und Partner gerne für physische Treffen nach Schwerzenbach ein und freuen uns, Sie an unserer neuen Arbeitswelt teilhaben zu lassen.

Video: Entdecken Sie auf dem virtuellen Rundgang die neuen CMI-Büros in Schwerzenbach.

Kundenbericht Lachen

Gemeinde Lachen: CMI begleitet die Ausbreitung auf die gesamte Verwaltung

Die Schwyzer Gemeinde Lachen liegt am Zürichsee und zählt rund 9 200 Einwohnende. 2018 entschied sich die  Gemeindeverwaltung für CMI und führte CMI Bau, CMI Tomba und CMI Verträge ein. «Der Appetit kommt beim Essen», sagt Petra Keller, Gemeindeschreiberin von Lachen; das heisst, die CMI Lösungsplattform bietet viel mehr. Deshalb rollt die Gemeinde CMI nun auf die Gesamtverwaltung aus. Wir übernehmen dabei die Organisationsberatung und unterstützen Lachen bei der Ausbreitung.

Hafenanlage,
Lachen

Gemeindeschreiberin Petra Keller berichtet im Interview über die Ausbreitung von CMI auf die komplette Verwaltung. Sie beantwortet, weshalb Lachen die CMI-Organisationsberatung einsetzt, wo die Umsetzungsarbeiten aktuell stehen und wie sich Schwierigkeiten meistern lassen.

1. Wie läuft die Ausbreitung von CMI auf die gesamte Gemeindeverwaltung?
Wir haben vor der Ausbreitung eine Gemeinde im Kanton Schwyz besucht, die kurz vorher auf CMI umgestiegen ist, um zu sehen, was CMI alles konnte. Wir waren begeistert – unsere eigene Ablage und die ganzen Prozesse kamen uns danach ziemlich alt vor. Da unsere Protokollverwaltung (Arca) am Ende der Lebenszeit angelangt war, kam für uns nur der Wechsel zu CMI in Frage. 

Petra Keller, Gemeindeschreiberin Lachen

Mit zeitgleichen grossen Wechseln im Gemeinderat im Sommer 2020 kam auch rasch der Wunsch auf, sich elektronisch für die Sitzungen einlesen zu können. So entstand eine Win-Win-Lösung für alle Beteiligten. CMI hat uns jederzeit bestens betreut und begleitet.

2. Welche Rolle übernehmen die CMI-Projektleitenden im gesamten Prozess?
Am Anfang hatte ich das Gefühl, vor einem grossen Berg zu stehen – und ich hatte keine Ahnung, wie ich diesen erklimmen sollte. Doch die Projektleitung führte uns stets in die nächsten Schritte und wir hatten nie das Gefühl, den Überblick zu verlieren oder etwas vergessen zu haben. Dieses Schritt-für-Schritt-Vorgehen ist sehr wertvoll und basiert auch auf Vertrauen.

3. Weshalb setzen Sie auf die Organisationsberatung durch CMI?
Die Abläufe, die Verantwortlichkeiten und die Organisation auf der operativen Ebene wurden durch den Einsatz von CMI verändert und optimiert. Mit den Jahren ist man selbst etwas betriebsblind und wir konnten von der Erfahrung von CMI profitieren, die mit anderen Gemeinden gewisse Herausforderungen bereits gelöst hatte. Die gesamte Einführung ist auch sehr zeitintensiv, da es sich eher um ein Organisations- als ein Informatikprojekt handelt. So gesehen bin ich froh, durften wir auf externe Unterstützung zählen.

4. Im Rahmen der Organisationsberatung haben die CMI-Projektleitenden mit den einzelnen Abteilungen Interviews durchgeführt. Wie sind diese verlaufen?
Viele hatten anfangs Respekt vor den Interviews und fast etwas Angst, dass nun jemand von extern kommt und ihnen in ihre Ablage reinredet. Dem war aber nicht so. Es wurde immer eine für beide Seiten stimmige Lösung gesucht – für die Benutzenden, aber auch für eine aus CMI-Sicht logische Ablage.

«Man sollte nicht einfach erwarten, dass sich die Software dem bestehenden Prozess anpasst, sondern die Chance nutzen, diesen zu überdenken.»

Petra Keller, Gemeindeschreiberin Lachen

5. Auf welchem Stand sind die Umsetzungsarbeiten im Moment?
Wir implementieren aktuell noch eine letzte Abteilung. Später folgen unsere externen Stellen. Durch den Anschluss der Gemeinde Lachen an ein Rechenzentrum sind wir im Moment etwas ins Hintertreffen geraten. Dies war aber ein bewusster Entscheid und mit allen Beteiligten abgesprochen.

6. Wo sehen Sie bei einem solch grossen Projekt die Hauptschwierigkeiten?
Wahrscheinlich ist die grösste Schwierigkeit das Gefühl, alles alleine machen zu wollen oder zu müssen. Es gibt auch mit externer Projektleitung genug zu tun – schlussendlich wird jede Vorlage und jeder Ablauf hinterfragt.

7. Wie lässt sich das lösen?
Mit Vertrauen in die Erfahrungen von CMI und dem Mut, einen Prozess anzupassen oder etwas eben nicht mehr nach Schema X zu machen. Das Schlimmste wäre ja, wenn man einfach erwarten würde, dass sich die Software dem bestehenden Prozess anpasst, und man nicht die Chance nutzt, diesen zu überdenken.

8. Welche Gründe sprechen dafür, die Sitzungsvorbereitung inklusive «mobile Sitzungsvorbereitung» flächendeckend einzusetzen?
Die zeitliche und örtliche Ungebundenheit für das Einlesen in eine Sitzung ist ein unbezahlbares Argument – nur schon aus Sicht des Gemeinderats, der bei uns komplett im Milizsystem tätig ist.

9. Wie läuft der Umsetzungsprozess der Sitzungsvorbereitung ab? Wie lässt es sich bis jetzt damit arbeiten?
Im Moment implementieren wir noch die letzten Kommissionen. Der Anstoss, die mobile Sitzungsvorbereitung einer Kommission zur Verfügung zu stellen, kommt mittlerweile von den Präsidien der Kommission oder von der zuständigen Abteilung. Sie sehen: Wir können nie mehr zurück auf das alte System – wollen wir aber auch gar nicht.

Frau Keller, herzlichen Dank für das Interview.

Hier gehts zum Blogbeitrag: Und so funktioniert die Umsetzung in Lachen Schritt für Schritt und ganz konkret.
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Brandneu von CMI

Der CMI Web Client ersetzt webbasierte Formulare

In der Stadt Thun nimmt das Polizeiinspektorat Vollzugsmeldungen neu mit Hilfe des CMI Web Clients auf. Wo früher der Einsatz eines Drittproduktes nötig war, kann nun durchgehend auf die CMI Lösungsplattform gesetzt werden. Gibt es weitere Anwendungsmöglichkeiten? Thun berichtet.

Stadt Thun mit Schloss,
See und Bergen
Foto von Christoph Gerber

Wenn Gewerbepolizistinnen und -polizisten auf Patrouille Verstösse gegen Vorlagen feststellen, beispielsweise wildes Plakatieren, halten sie den Verstoss mit dem CMI Web Client auf ihrem Smartphone oder Tablet fest. Nebst wildem Plakatieren sind u. a. das Taxiwesen, der Abendverkauf, das Gastgewerbe, Fahrende, Pyrotechnik oder Veranstaltungen mögliche Einsatzbereiche.

So wird eine Vollzugsmeldung erfasst
Trifft die Gewerbepolizei einen Verstoss an, loggt sich die Person vor Ort auf dem mobilen Device in den CMI Web Client ein. Dort wählt sie den gewünschten Anwendungsfall und nimmt die Formalitäten, den Standort sowie ein Foto auf. Damit sind die nötigen juristisch relevanten Daten im System und werden zur weiteren Bearbeitung der Vollzugsmeldung medienbruchfrei übermittelt.

Andrea Balmer, Verantwortliche GEVER Thun / Projektleiterin

Die entscheidenden Vorteile des CMI Web Clients
«Früher wurden Verstösse in Excel-Listen festgehalten und juristisch wichtige Komponenten, wie bspw. der Zeitstempel der Bildaufnahme, fehlten», berichtet Andrea Balmer. Später optimierte Thun und setzte CMI für die Aufnahme der Vollzugsmeldungen ein, jedoch vorerst noch mit einer Drittkomponente – der Formularlösung eines CMI-Partners. Das heisst, die Patrouille musste zuerst den Dossierbrowser öffnen und die Vollzugsmeldung über ein eingebettetes Formular erfassen. Der grosse Vorteil des neuen Angebots ist, dass keine Drittkomponente mehr nötig ist: Kundenspezifische Eingabemasken lassen sich direkt im CMI Web Client bereitstellen. Neu stammt der gesamte Dienst aus einer Hand – das vereinfacht die Anwendung, den Unterhalt und spart Kosten.

«Dank des CMI Web Clients haben wir alte Prozesse über Bord geworfen und unsere Abläufe wirklich optimiert.»

Andrea Balmer, Verantwortliche GEVER Thun / Projektleiterin

Die Lösung kann noch viel mehr
Überall dort, wo Menschen für ihre Arbeit unterwegs sind und mobiles Arbeiten eine Rolle spielt, wo Daten zur automatischen Weiterleitung in ein System eingegeben werden müssen (z. B. in der Sozial- und Baubehörde), eignet sich der CMI Web Client ausserordentlich gut. CMI freut sich darauf, mit der neuen Möglichkeit bald eine Vielzahl an verschiedensten Use Cases aus der Praxis abzudecken. 

Sind Sie an Anwendungsmöglichkeiten des neuen CMI Web Clients interessiert?
Christian Loser berät Sie gerne persönlich.
+41 71 421 34 09
christian.loser@cmiag.ch

Video: Verfolgen Sie im Video, wie das Polizeiinspektorat der Stadt Thun den CMI Web Client im konkreten Fall des wilden Plakatierens einsetzt.

CMI-Welt

Das Supportteam stellt sich vor

Simone Sterren leitet den Support der CMI und ist «First Responder». Sie rückt bei einem Herzkreislaufstillstand oder Bewusstlosigkeit aus, um die notwendigen Massnahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu ergreifen. Ziel ist es, dass sie innerhalb von zehn Minuten vor Ort ist, was ein Rettungswagen in ihrer Region nicht gewährleisten kann. Aber was genau hat das alles mit dem CMI-Support zu tun?

Ein ganz normaler Samstag. Die Einkäufe sind bereits erledigt und Simone Sterren ist mit dem Haushalt beschäftigt. Plötzlich klingeln sowohl das Festnetztelefon wie auch ihr Smartphone gleichzeitig. Erfahrungsgemäss ein deutliches Indiz, dass es sich um eine Alarmierung der Feuerwehr oder der First Responder handelt. Sie nimmt den Anruf mit einer gewissen Spannung an und prüft gleichzeitig, ob es noch etwas auszuschalten gilt, bevor sie aufbrechen kann.

SAMPLER: Eselsbrücke für First Responder und Rettungsdienst
Tatsächlich, es handelt sich um einen Einsatz der First Responder. Jede Minute zählt, im Nachbardorf ist eine Person bewusstlos. Krankenwagen und Notarzt sind schon alarmiert. Rasch schlüpft Simone in ihre Schuhe, greift zur Einsatzjacke und macht sich auf den Weg. Notfallrucksack und Defibrillator eingepackt, gehts los zur angegebenen Adresse. Am Einsatzort werden sie und ein weiterer Kollege aus der First-Responder-Gruppe bereits von einem Angehörigen erwartet. Er führt sie zur Patientin. Die Dame ist mittlerweile ansprechbar. Somit beginnt Simone Informationen zu sammeln. Die im Rucksack mitgeführten Messgeräte für Blutdruck, Sauerstoffgehalt im Blut und Blutzucker kommen zum Einsatz. In solchen Situationen sind mündliche Auskünfte jedoch fast wichtiger. Für ein strukturiertes Vorgehen bei der Befragung hält sie sich an das «SAMPLER-Schema»: Jeder Buchstabe im Wort ist der Anfangsbuchstabe für das nächstwichtige Themengebiet. S wie Symptome, A wie Allergien, M wie Medikamente, P für
Patientengeschichte (Vorerkrankungen), L für letzte Mahlzeit, E für Ereignis (was ist neu) und R für Risikofaktoren.

CMI Magazin 2022
First Responder trainieren die Herzdruckmassage

Der Rettungsdienst übernimmt
Kaum hat Simone mit der Befragung begonnen, trifft auch schon der Rettungsdienst ein. Nach einem kurzen Rapport übergeben Simone und ihr Kollege den Lead dem Rettungsdienst. Die First Responder unterstützen, wo sie können, und kümmern sich beispielsweise um die Angehörigen. Aufgrund der Vorgeschichte der Patientin wird beschlossen, dass sie zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht wird. Nachdem die Frau im Rettungswagen ist, wechseln Simone und ihr Kollege ein paar Worte mit den Angehörigen und verabschieden sich. Zum Abschluss wird der Notfallrucksack wieder startklar gemacht und der Einsatzbericht eingereicht.

Werden auch Sie First Responder: Hier finden Sie alles was Sie wissen müssen.
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Parallelen zum Job bei CMI
In Simones Berufsalltag, im Support der CMI, gibt es manchmal Parallelen zu den Einsätzen als First Responder. Sie weiss zum Beispiel nie im Voraus, mit welchen oder mit wie vielen Anliegen sie an einem Tag konfrontiert werden wird. Von allgemeinen Anfragen zu Einsatzmöglichkeiten der Softwarelösungen über ganz spezifische Fragen, warum sich etwas nicht wie erwartet verhält, bis hin zu Support-Notfallsituationen – die Spannweite ist gross. Manchmal kann ein Kunde nicht arbeiten, weil ein System nicht läuft, oder Daten sind nicht mehr auffindbar. Auch hier gilt vor allem: einen kühlen Kopf bewahren und Ruhe ausstrahlen. Und genau wie bei einem First-Responder-Einsatz gilt es Informationen zu sammeln, um sich ein umfassendes Bild zu machen. Eine Situation soll sich nicht verschlimmern und darum hilft es, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im CMI-Suppport besonnen vorgehen und so eine Lösungsstrategie erarbeiten. Sind beispielsweise in einer Datenbank irrtümlich Daten gelöscht worden, sollte man vor dem Zurückspielen eines Backups überlegen, welche anderen, zusätzlich erfassten Daten dadurch überspielt werden könnten. Sobald die drängendsten Fragen geklärt sind und das System wieder läuft oder möglichst alle Daten wieder gerettet sind, hat man den Kopf frei, um zu reflektieren, mit welchen Massnahmen künftig eine solche Notsituation vermieden werden kann.

«Hervorragend, schnell, kompetent.»

Nicholas Keller, Bildungsdirektion ZH

CMI Magazin 2022
Das CMI-Supportteam: Adrian Dahinden, Friedl Schütz, Philipp Aeschbacher, Simone Sterren (obere Reihe, v. l. n. r.), Thomas Horner, Linda Reser (untere Reihe v. l. n. r.)

«Superschneller Support in ausgezeichneter Qualität. DANKE!.»

Thomas Müller, PH Luzern

«Der Support war superhilfreich! Ich erhielt umgehend eine kompetente, ausführliche Anleitung, wie ich mein Problem lösen kann. Die Schilderung kann ich nun abspeichern und habe für ein weiteres Mal die Lösung bereit!»

Jeannette Freiburghaus, Schule Melchnau

Darauf sind wir stolz – der CMI-Support
Unser Support besteht aus zwei separaten Kanälen: Einer für Bildungslösungen und einer für die restlichen CMI-Lösungen. Die Anfragen halten sich in etwa die Waage. Im Support für die CMI-Lösungen sind täglich zwei bis drei Personen in der Hotline eingeloggt. Saisonale Schwankungen gibt es kaum, nur Anfragen zur Fachlösung CMI Bau lösen jeweils zum Quartalsabschluss einen kleinen Peak aus. Der CMI-Support setzt sich aus Projektleitenden zusammen, die jeweils an drei Tagen pro Monat im Support tätig sind. So ist der Praxisbezug jederzeit sichergestellt. Für Fachlösungen, die ein spezifisches Branchenwissen erfordern, gibt es den Second-Level-Support, der durch Expertinnen und Experten abgedeckt wird. Im Bildungsbereich sind täglich zwei Personen in der Hotline, während schulischen Hochsaisonzeiten (Zeugniszeit im Januar sowie im Juni/Juli und Schuljahresanfang im August) täglich sogar deren vier.

«Wie gewohnt ein erstklassiger, sehr schneller Support mit der pfannenfertigen Lösung per E-Mail. Vielen Dank!»

Tobias Rikenmann, Primarschule Bülach

Teilweise wird der Bildungs-Support ebenfalls von Projektleitenden unterstützt. Kann der Support eine Anfrage nicht direkt beantworten, wird das entsprechende Ticket an die Entwicklungsabteilung weitergeleitet, wo es entweder ein Entwickler oder jemand aus dem Team «Operations» bearbeitet. Geleitet wird der gesamte Support von Simone und ihrem Stellvertreter Franco Bösch – auf die beiden und ihr Team können Sie sich jederzeit verlassen!

«Wie immer superfreundlicher, hilfsbereiter und kompetenter Support!»

Sarah Unger, Stadtverwaltung Uster

Zwei Zahlen

Total eingegangene Tickets im Jahr 2021: 7 912
Zufriedenheitsquote: 97.9 %

Kundenbericht Silvaplana

Die Engadiner Gemeinde Silvaplana baut CMI seit 2017 konsequent aus.

Silvaplana im Oberengadin: 2017 entschied sich die Gemeinde dafür, den «digitalen Weg» konsequent einzuschlagen. Nach sorgfältiger Prüfung der Softwareangebote fiel der Entscheid auf CMI. Seitdem entwickelt sich CMI in Silvaplana kontinuierlich weiter – für eine optimale Zusammenarbeit innerhalb der gesamten Verwaltung. Ein Bericht von Gemeindeschreiberin Franzisca Giovanoli.

Blick ins Oberengadin,
Silvaplana am Silvaplanersee

Mit der mobilen Sitzungsvorbereitung an Freiheit gewinnen
Begonnen haben wir in Silvaplana 2017 mit der Geschäftsverwaltung von CMI, inkl. Dossierbrowser* und mobile Sitzungsvorbereitung für den Gemeindevorstand. Davor musste sich der Vorstand jahrelang vor Ort im Gemeindehaus auf die Sitzungen vorbereiten. Mit der neuen CMI-Lösung konnte die Vorbereitung auf Sitzungen plötzlich bequem von zu Hause aus erledigt werden.

«Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkennen und schätzen die Vorteile der Lösung.»

Franzisca Giovanoli

CMI Magazin
Franzisca Giovanoli, Gemeindeschreiberin Silvaplana

Nachdem die IT-Hürde und das anfängliche Technikunbehagen beseitigt waren, lernten die Vorstandsmitglieder die neuen Möglichkeiten und Vorteile von CMI sowie die gewonnene Freiheit sehr zu schätzen.

Silvaplana baut CMI laufend aus
Schnell ging die Digitalisierung voran. Mit der Einführung der Fachlösungen CMI Bau, CMI Tomba und CMI Schule wurden weitere Abteilungen mit ins Boot genommen. Das ermöglicht eine einfache Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung, da alle auf die gleichen, zentral und einmalig abgelegten Daten zugreifen können. Dank regelmässiger Updates profitieren wir von den neusten Technologien oder funktionalen Verbesserungen. Auch können bestehende kleinere Applikationen nach CMI übernommen werden. Als nächstes steht die Anbindung von Klapp**, in Verbindung mit CMI Angebote***, an.

Mitarbeitende arbeiten gerne mit CMI
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkennen und schätzen die Vorteile der Lösung. Auch wenn es ab und an immer noch Klicks auf den Explorer gibt, um die Suche im lokalen Netzwerk zu starten. Nach kurzem, erfolglosem Suchen wechselt jedoch jede und jeder gerne in die CMI Lösungsplattform.

Franzisca Giovanoli, danke für Ihre Einschätzung. Wir freuen uns Silvaplana und das Engadin weiterhin zu digitalisieren.

CoppA Romana

CMI beteiligte sich im Januar 2022 zum ersten Mal mit einem Rink-Sponsoring an der Coppa Romana. Dabei handelt es sich um das «grösste Open-Air-Curling-Turnier der Welt», organisiert durch  Silvaplana Tourismus.

Coppa Romana, Ausgabe 53: Hier gehts zu den Impressionen.
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Anmerkung der Redaktion:
* Der Dossierbrowser wird durch den neuen Web Client ersetzt.
** Unser Partner Klapp bietet eine bewährte digitale Plattform für die Kommunikation zwischen Schule, Lernenden und Erziehungsberechtigten an.
*** Mit der Fachlösung CMI Angebote organisieren Sie alle schulergänzenden Tagesstrukturen sowie Angebote während des Unterrichts und der Ferien.

CMI-Welt

Winzer Lukas Fus vs. Kaffeeliebhaber Aurelio Bauer und Marco Greuter

Lukas Fus ist Leiter Key Account Management und seit zwei Jahren Winzer. Projektleiter Marco Greuter und Aurelio Bauer, Leiter Kundenentwicklung, trifft man im Büro nie ohne Bialetti an. Die drei CMI-Mitarbeiter sind Genussmenschen – entdecken Sie, weshalb der eine Wein liebt und warum zwei ohne Kaffee nicht leben können.

Womit beschäftigst du dich in deiner Freizeit? Wie hast du dazu gefunden?

Lukas: Als Genussmensch mag ich ein feines Essen oder ein gutes Glas Wein. Genussmomente sind mein Ausgleich zum Berufsalltag. Zum Winzer wurde ich durch Zufall. Die Kirchgemeinde unseres Dorfes (Niederrohrdorf) besitzt einen Rebhang, der 2019 neu zur Pacht ausge-schrieben wurde. Meine Clique dachte: «Das wäre doch was.» Unser Konzept erhielt den Zuschlag und wir sind für die nächsten 25–30 Jahre Pächter von ½ ha Weinberg. Zu zehnt produzieren wir jährlich 3 500 bis 4 000 Flaschen Wein. Ich bin für Marketing, Verkauf, Vertrieb und die grafischen Themen zuständig. Momentan stellen wir auf biologischen Anbau und pilzresistente Reben um. Unser Ziel ist es, regionale Gastrobetriebe und örtliche Geschäfte zu beliefern. Ich bin oft abends oder am Wochenende als Winzer unterwegs. Einmal im Monat findet der Märxli-Fritig statt. Da trifft sich das Team in den Reben, um gemeinsam zu arbeiten, Wein zu geniessen und darüber zu philosophieren.

Aurelio: Kaffee mochte ich schon immer. Irgendwann hatte ich die Kapseln satt und stieg auf die Bialetti um. Sie begleitete mich 2017 auf einer 3-monatigen Reise nach Kanada und Hawaii, wo ich lokale Kaffeeröstereien besuchte, die Bohnen selbst mahlte, degustierte und richtig auf den Geschmack kam. Heute besitze ich die Siebträgermaschine meiner Träume, besuche Barista-Kurse und beschäftige mich mit Literatur über Kaffeebohnen und Geschmacksrichtungen.

Marco: Ob australisches Outback oder Europa im Camper – die Bialetti und die kleine Handmühle sind dabei. Unterwegs besuche ich gerne lokale Röstereien und probiere deren Kaffee. Auch ich
habe eine Siebträgermaschine. Aber weil während meines letzten
Sabbaticals eine Maus darin einzog, warte ich gerade auf eine neue.
Cool ist, dass ich meine Leidenschaft mit meinem Beruf verbinden kann: Zum Mikrobreak im Homeoffice gehört ein Tasse Espresso
auf dem Balkon – bei jedem Wetter. Und im CMI-Büro gehört die
Bialetti zur Grundausstattung.

Wie bereichert dein Hobby deine Freizeit nach einem herausfordernden Arbeitstag?

Lukas: Der Rebberg ist ein idealer Ausgleich und wirkt entschleunigend. Bei der Arbeit als Winzer erlebst du hautnah die Jahreszeiten. Du schneidest die Reben zurück, siehst wie Blätter und Blüten treiben, erlebst das Wachstum der Trauben, gefolgt vom Wümmen. Und am Schluss hast du das Resultat in der Flasche. Das macht stolz, auch wenn der erste Wein vielleicht noch kein Spitzenwein ist. Gemeinsam mit der Clique etwas zu erreichen und zu geniessen ist das, was es ausmacht.

Marco: Für mich ist Kaffee die perfekte Ergänzung zur Arbeit. Weil die Schweiz kein Anbaugebiet ist, kann ich in meiner Freizeit leider nicht einfach rausgehen und auch selbst Kaffee produzieren.

Aurelio: Auf Reisen beschäftige ich mich intensiv mit dem Kaffeeanbau und weiss, wie aufwändig dieser ist. Kaffee ist eines der bedeutendsten Welthandelsgüter, deshalb gehört für mich das Interesse an der gesamten Liefer- und Wertschöpfungskette dazu.

In welchen Momenten geniesst du eine Tasse Kaffee oder ein Glas Wein?

Lukas: Um ein Glas Wein zu trinken, brauchst du Zeit. Der Wein soll zur Geltung kommen. Gemütlich zuhause vor dem Kamin, mit einem guten Buch oder als Begleitung zu einem feinen Essen – da gehört ein guter Tropfen dazu. Dabei achte ich auf die Jahreszeiten: Im Sommer wähle ich leichte Weine, im Winter schwere Rote. Bin ich unterwegs, geniesse ich den Wein der entsprechenden Region – der regionale Gedanke ist mir grundsätzlich wichtig. Lokaler Wein passt immer und schmeckt am besten.

Aurelio: Der Tag startet mit einem Cappuccino und wird mit dem Espresso nach einem feinen Nachtessen abgerundet. Hier bin ich aber wählerisch. Im Restaurant werfe ich immer einen Blick auf die Kaffeemaschine. So weiss ich sofort, ob ich den Espresso lieber erst zuhause trinke.

Marco: «Es soll Leute geben, die trinken ihren ersten Kaffee im Büro. Wie kommen die überhaupt dorthin?» steht über der Eingangstür meiner Lieblingsrösterei l’amica. Berechtigte Frage. Den ersten Kaffee trinke ich zuhause. Alle weiteren folgen unterwegs – bei der Arbeit, als Gipfelkaffee auf Wanderungen oder handgemahlenen Kaffee im Campingbus. Abends mag ich lieber ein Bier oder ein Glas Wein.

Was denkst du über dein Gegenüber, den Kaffee- oder Weinliebhaber?

Lukas: Ein Tag ohne Kaffee ist definitiv schwierig, ich brauche ihn und trinke ihn äusserst gerne. Dafür würde ich aber nicht lang vor der Maschine stehen und pröbeln oder tüfteln wollen. Wenn jemand für mich den ganzen Aufwand für einen feinen Cappuccino betreiben möchte, sage ich nicht nein. Die Leidenschaft für Kaffee verstehe ich.

Marco: Wir sind alle drei Genussmenschen. Auch ich trinke gerne ein gutes Glas Wein. Mir gefallen der Prozess der Weinherstellung, die Arbeit im Rebberg und der regionale Gedanke.
Ausser bei der Röstung fehlt die Regionalität beim Kaffee leider. Kaffee und Wein gehören zu unserer Esskultur. Nur wird Kaffee weniger zelebriert. Mit Wein wird angestossen, oft mehrmals. Mit Kaffee stosse wohl nur ich an.

Aurelio: Ich kann die Leidenschaft für Wein nachvollziehen und geniesse auch gerne ein Glas. Jedoch nicht täglich. Kaffee hingegen schon.

Impressionen: Entdecken Sie weitere Bilder von unserem Tasting in Schwerzenbach
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CMI Magazin

Lukas Fus

«Um ein Glas Wein zu trinken, brauchst du Zeit.»

CMI Magazin

Marco Greuter und Aurelio Bauer

«Es soll Leute geben, die trinken ihren ersten Kaffee im Büro. Wie kommen die überhaupt dorthin?»

Release 22

Highlights aus dem Release 22

Nachfolgend haben wir die Highlights aus dem Release 22 für Sie zusammengestellt. Der komplette Release mit weiteren Beschreibungen und zusätzlichen Screenshots erwartet Sie auf der CMI-Webseite.  

Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken der neuen Möglichkeiten mit CMI.

Der Release 22 steht im Zeichen des Web Clients 2.0

Der Web Client 2.0 prägt einen entscheidenden Teil des Release 22. Weshalb veröffentlicht CMI einen neuen Web Client? Wovon profitieren Sie als Kund_in und wer steckt dahinter?

Die Gründe für das Redesign und somit für den Web Client 2.0
Durch die Übernahme der Roth Soft AG kann CMI auf weitere Mitarbeitende zählen, die zusätzliche Erfahrung und Wissen aus Weblösungsprojekten mitbringen. Das Team «Web Client», bestehend aus Stefan Roth, Katharina Diekamp und Stefan Bosshard sowie Martina Brajkovic, betrachtete den Web Client 1.0 aus einer neuen Perspektive. Ziel dabei war nicht, den bestehenden Client neu zu definieren, sondern die Lösung zu optimieren und besser auf die Bedürfnisse der Zielgruppen auszurichten.

Fünf besonders wertvolle Optimierungen

  • Moderne, ansprechende User Experience und intuitive Bedienung
  • Einfache Orientierung. So sind die verschiedenen Navigationsebenen z. B. optisch klar voneinander abgegrenzt.
  • Was zusammengehört, ist als Einheit erkennbar. Funktionen sind dort, wo sie auch hingehören.
  • Optimierte «Breadcrumb-Navigation».
  • Angepasste Dossierstruktur
CMI Release 22
Neues Dashboard mit einer Tab-Navigation, um die Anwendungen auszuwählen.

Fünf Fragen an Katharina Diekamp, die den neuen Web Client grafisch gestaltet hat

1. In welchen Rollen arbeitest du bei CMI?
Als Marketingmanagerin bin ich für sämtliche Gestaltungsthemen sowie die Einhaltung des CI/CD verantwortlich. Bei CMI arbeite ich seit Anfang 2020, davor war ich über drei Jahre bei Roth Soft. Ich bringe einen Background in Mediengestaltung (Print und Digital), Screendesign und Marketing mit. Bei CMI agiere ich Hand in Hand mit dem Marktteam, dem Produktmanagement und den Entwicklern.

2. Was brachte deine Analyse des Web Clients 1.0 ans Licht?
Als ich zu CMI stiess, lernte ich den Web Client 1.0 neu und unvoreingenommen kennen. Die Ausgangslage war gut, doch einige Bereiche des Clients waren suboptimal gestaltet. Mein Ziel war, das gesamte Look-and-feel und die Usability zu optimieren, damit das Gesamtkonzept stimmig wird.

3. Wie hast du den CMI Web Client 2.0 konkret umgesetzt?
Wir legten im Sommer 2020 los und nahmen uns Zeit, nach einem Navigationskonzept zu suchen, das konsistent und über alle Lösungen hinweg einsetzbar ist. Zuerst nahmen wir das Gesamtkonzept aus der Vogelperspektive unter die Lupe: Wie funktioniert der Web Client? Was stört uns? Wo haben wir das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt? Anschliessend entwickelte ich Entwürfe, die aufzeigten, wie schwierige Punkte behoben werden können. Daraus entstanden Click-Dummies, die ich vom CMI-Team durchklicken und testen liess. Dabei zeigte sich schnell, wie wir optimieren müssen, und wir haben uns vom Grobkonzept bis in die Details durchgearbeitet.

4. Was gefällt dir am neuen Web Client 2.0 besonders gut?
Das Dashboard bietet einen optisch schönen Einstieg in den neuen Client. Auch gefällt mir das Konzept mit den Tabs und der Navigation, da es flexibles Arbeiten und den einfachen Wechsel zwischen den Anwendungen ermög-licht. Das Grund- und Navigationskonzept ist nun in jeder Lösung gleich, was ich ebenfalls gelungen finde.

5. Wovon können unsere Kundinnen und Kunden profitieren?
Ab dem Web Client 2.0 ist der Fokus auf die Usability gerichtet. Wir haben jetzt ein Team, das die Benutzerfreundlichkeit noch besser beleuchtet. Wenn wir in Zukunft Schwächen feststellen, werden wir diese von unseren Arbeitsgruppen mit Kundenvertreter_innen prüfen lassen und laufend optimieren.

CMI Release 22
Katharina Diekamp, Marketingmanagerin

1. Neues Layout für den Web client

1.1 Darstellung des Dashboards

Das Dashboard ist neu in zwei Bereiche geteilt, die durch eine zusätzliche Navigation oberhalb des Inhalts erreichbar sind. Der erste Teil besteht aus aktuellen Informationen, der zweite Teil beinhaltet alle für den Benutzer verfügbaren Anwendungen. Über das Dashboard werden die einzelnen Dossiers und Fachanwendungen abgerufen.

CMI Release 22

1.2 Struktur der Navigation

Beim Aufruf des Dossiers fällt auf, dass die Navigation im Web Client optimiert wurde. Die Navigation im Header und die Navigation des Tabinhalts wurden klarer voneinander getrennt. Das Menü zum Einklappen der Navigation im Tabinhalt wurde neu platziert, sodass diese Funktion sich direkt in der Nähe der Navigation befindet.

Auf der mobilen Variante des Web Client wurde die Trennung der Navigationsebenen ebenfalls optimiert. Die Navigation für den Tabinhalt ist im unteren Bildschirmbereich platziert, sodass diese schnell und einfach erreichbar ist. Die Navigation im Header bietet zukünftig die Möglichkeit, von jedem Standort aus zum Dashboard zu navigieren.

CMI Release 22

1.3 Header leitet Tabinhalt ein

Der Tabinhalt wird jetzt von einem Header eingeleitet, der sich farblich abhebt. Hier befindet sich die Information zum Inhalt des Tabs sowie der Navigationspfad zum derzeitigen Standort.

1.4 Anzeige des Navigationspfades

Im Header wird der Navigationspfad angezeigt, dieser wurde optimiert und bildet auch die Unternavigation ab, sodass der aktuelle Standort nachvollzogen werden kann.

CMI Release 22

1.5 Darstellung der Dokumente

Dokumente werden nicht mehr in einem neuen Tab geöffnet, sondern werden direkt im Tabinhalt dargestellt. Sowohl die Eigenschaften als auch die Berechtigungen sind jetzt direkt über die Navigation erreichbar. Der Weblink führt direkt auf die Seite mit der Dokumentenvorschau.

1.6 Darstellung der Fachanwendungen

Bei den Fachanwendungen und Querschnittsfunktionen ist die Navigation mit einer zusätzlichen grauen Fläche hinterlegt – so können diese schneller von Dossiers unterschieden werden.

CMI Release 22

1.7 Anzeige der Fehler

Alle Fehler, Hinweise oder Warnungen eines Dossiers werden auf der Übersichtsseite als erstes Element im Inhalt dargestellt. Fehler auf einer der Unterseiten werden direkt auf der Seite angezeigt. Ein Link im Fehlertext ermöglicht die Navigation zu dem jeweiligen Fehler bzw. dem dazugehörigen Feld.

2. Neuerstellung im Web Client

2.1 Bekannte Führung durch Erstellungsprozess

Bewährtes soll bestehen bleiben, was auch für den Erstellungsassistenten (auch Wizard genannt) gilt. Die Führung durch den Prozess orientiert sich demnach an bekannten Elementen.

Den Anfang macht die Wahl der Vorlage, sofern eine Objektvorlage für das zu erstellende Objekt vorbereitet wurde. Vorbelegungen in den definierten Objektvorlagen sind im gewohnten Umfang verfügbar und neu auch im Web Client bereits befüllt. Sollte keine Objektvorlage bestehen, startet die Erfassung direkt anhand der bekannten Layouts.

Die Führung erfolgt im Web Client vertikal und verläuft Schritt für Schritt von oben nach unten. Etwaige Erfassungsfehler oder fehlende Pflichtfelder werden bereits vor dem Verlassen des Wizard geprüft. Fehlt in einem Auswahlfeld bspw. eine Person, muss diese in einem
separaten Wizard erzeugt und anschliessend im Auswahlfeld erneut gesucht werden.

Zum Schluss werden die zu erstellenden Objekte gespeichert und in der Übersicht angezeigt. Wir unterscheiden in der Neuerstellung zwischen neuen globalen und Container-Objekten.

2.2 Dokument, Aufgabe, Beteiligung und Notiz direkt im Tab erstellen

Die Neuerstellung von Unterobjekten eines Containers, hier am Beispiel von Aufgaben, ist im Web Client mit dem bekannten Wizard möglich. Dieser führt innerhalb des Tabs die Erfassungsschritte durch und zeigt zuletzt das soeben erstellte Objekt in der Liste an.

CMI Release 22

3. Kontakt im Web Client

3.1 Kontakte und Adressen bearbeiten

Die Kontakte mit ihren Adressen können im Web Client bearbeitet werden, unter Berücksichtigung der schreibgeschützten Felder.

3.2 Kontaktschutzstufe anwenden

Kontakte sind im CMI für alle Benutzer_innen sichtbar. Dies ermög-licht eine schnelle und bereichsübergreifende Zusammenarbeit. Zum Schutz vertrauenswürdiger Personendaten ist das Feature der Kontaktschutzstufen verfügbar. Kontakte können aufgrund ihrer Kontaktschutzstufe Organisationseinheiten zugeteilt werden, die vollen Zugriff benötigen. Kunden, die Subjektschnittstellen im Einsatz haben (z. B. innosolvcity oder GERES) werden beim Import eines bereits vorhandenen Kontaktes, den sie aufgrund der Kontaktschutzstufe nicht einsehen, mit einem entsprechenden Hinweis informiert.

3.3 Direkt Telefonieren

Telefonnummern aus Kontakten können nun direkt angewählt werden, um einen Telefonanruf oder einen Teams-Call zu starten. Dies macht die Kontaktdaten ohne Umschweife zu einem nützlichen Telefonbuch.

CMI Release 22

4. Aufgaben im Web Client und Desktop Client

4.1 Aufgaben bearbeiten

Neben der Neuerstellung ist auch die Bearbeitung von Aufgaben im Web Client möglich. So können die aus dem Desktop Client bekannten Metadatenfelder bearbeitet und gespeichert werden. Im Feld des_der Auftragnehmer_in und des_der Empfänger_in werden Ihnen Benutzende und Kontakte angeboten. Das Hinzufügen und Entfernen von Dokumenten erfolgt dank weniger Klicks, wobei Ihnen auch die Dokumente des Dossiers zur Verfügung stehen.

Zur Bearbeitung von Aufgaben gehören auch die Statuswechsel, die im Web Client wie auch im Desktop Client zur Verfügung stehen. Auch hier greifen die gleichen Benutzerrechte, die bspw. das Wiedereröffnen einer Aufgabe erlauben bzw. unterbinden.

4.2 Etiketten auf den Aufgaben

Die Aufgaben im Web Client unterstützen Etiketten. Sie können diese auf den Dokumenten hinzufügen oder entfernen und halten somit wie gewohnt die Prozesse ein. Natürlich stimmen die Daten zwischen Desktop Client und Web Client miteinander überein.

4.3 Kooperation und Zusammenarbeit

Im Bereich der Überweisung haben wir uns vor allem der Performance-Optimierung und dem Datenerhalt zwischen Desktop Client und Web Client gewidmet. Sie können die Überweisung wie zuvor nutzen und nun Aufgaben aus beiden Clients versenden – es gibt keine Einschränkung. Für das erleichterte Zusammenarbeiten haben wir einen neuen Weg gesucht, der dank weniger Klicks schnell und effizient Dokumente an Benutzende und Kontakte freigibt. Wir empfehlen deshalb die Überweisung für grössere und komplexere Prozesse zu nutzen und das Feature der Kooperation für die Zusammenarbeit mit externen und internen Beteiligten einzusetzen.

Das Menü «Kooperation» steht auf dem Dossier, dem Ordner und der Aufgabe zur Verfügung. Sie wählen in einem ersten Schritt die zu beteiligende Person und erteilen dann Schreib- oder Leserecht. Die Einladung zur Zusammenarbeit wird per E-Mail versendet und die Person bekommt Zugang zum Web Client.

4.4 notifikationen

Die Notifikationen von CMI Aufgaben wurden erweitert. Es ist möglich, detaillierter zu filtern, um festzulegen, welche Notifikationen per E-Mail eintreffen sollen. Dabei bezieht sich der Filter auf persönliche Notifikationen und solche, die an eine Organisationseinheit gehen, in der man Mitglied ist. Sie können sehr gezielt sagen, aus welchen Bereichen Sie eine E-Mail erhalten möchten. Für den Fall, dass ein Abonnement doppelt greift (z. B. im Falle einer Aufgabe von Ihnen an eine OE und Sie haben «Ablauf Termin» als persönliches Abonnement und als OE-Abonnement) erhalten Sie trotzdem nur eine E-Mail. Wir haben hier den Fokus darauf gelegt, möglichst effizient zu notifizieren, sodass Sie stets eine klare Übersicht behalten.

Zudem wurde im Bereich der Notifikationen viel in die Qualitätssicherung investiert und die Use Cases wurden als Testfälle aufgenommen, was ebenfalls eine Neuerung ist.

4.5 Workflow starten und einsehen

Nach Erstellung der Workflow-Vorlage ist diese unter dem Menüpunkt «Workflow starten» bereit. Sie fügen so Ihren Workflow in ein Dossier ein und sehen den Fortschritt in der Flowdarstellung. Diese Funktion war im Desktop Client bereits gegeben, steht nun aber auch im Web zur Verfügung. Sie sehen auf einen Blick, bei welcher Einzelaufgabe der Workflow momentan steht, und können sich so über den Prozessstand orientieren.

Das Bild zeigt die Darstellung eines Workflows.

5. CMI Schule 2.0

5.1 Übersicht

Die ursprüngliche Schulverwaltung für kleine Schulen dient im neuen Web Client als Basis für unsere Weiterentwicklungen im Bildungsbereich. Das neuste Update entspricht den Grundsätzen von CMI und basiert auf CMI Dossier und den Querschnittsfunktionen. Nach dem Zusammenschluss von Roth Soft und CMI wurde versucht, den Bedürfnissen von grossen wie auch kleinen Schulen gerecht zu werden und ein zukunftsgerichtetes Datenmodell zu erstellen, das für die Anspruchsgruppe der Schulverwaltung wie auch der Lehrpersonen die Grundlage stellt.

5.2 Kinder und Einschulung

Ausgangspunkt und Start des Schuljahrs für die Schulverwaltung: Die einzuschulenden Kinder werden gesucht, um sie danach über den Prozess «Einschulung» einer Sammelklasse oder einer Kindergartenklasse zuzuweisen.

Der Einschulungs-Wizard führt Sie Schritt für Schritt durch den administrativen Einschulungsprozess.

CMI Release 22

5.3 Lernendedossier

Eingeschulte Kinder haben für die Schule genau ein Dossier: das
Lernendedossier. Pro Schuljahr gibt es einen Eintrag in der Schullaufbahn, in der ersichtlich ist, welche Schul- und Fachklassen ein Kind besucht hat.

CMI Release 22

5.4 Schulklassendossier

Ein Schulklassendossier beinhaltet immer mindestens eine Teilklasse, die genau einem Lehrplan, z. B. dem 1. Kindergarten oder der 3. Primarklasse, zugewiesen ist. Stufendurchmischte Klassen sind in einem Schulklassendossier mit mehreren Teilklassen abgebildet.

CMI Release 22

5.5 Personaldossier

Ein Personaldossier kann verschiedene Anstellungen von Mitarbeitenden der Schule beinhalten. Für die Zuweisung zu einer Klasse wird hingegen eine Unterrichtsanstellung benötigt.

CMI Release 22

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Highlights: Dieser Link bringt Sie direkt zum Release 22. Viel Spass bei der Lektüre.
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Druck: Gebo Druck AG, Zürich

Kontakt
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